Wie im Film

Atlantikküste und Inland

An den Stufen von Budruthan sieht es so aus. Eine Treppe führt zum Strand hinunter, bei Ebbe kann man von Bucht zu Bucht gehen, bei Flut werden die Buchten voneinander abgeschnitten und müsste sehr ungemütlich 6 Stunden ausharren. Wir kommen bei gerade steigender Flut an und machen den üblichen Versuch: durch die lappenden Wellen ein paar Meter quer gehen, um das obere Foto schießen zu können. Beim Zurückgehen, nach wenigen Minuten, sind die Wellen 20 cm höher. Solche Küstenabschnitte sind Naturschutzgebiete, alle dürfen sie sich ansehen und daran erfreuen. Solche Landschaften werden gerne für Filmaufnahmen genutzt, bestimmt haben alle schon so etwas gesehen und siehe da: keine Kulissen und man muss nicht einmal nach Thailand dafür reisen.

Strand gibt es auch mit Sanddünen, in Holywell, wo nur ein fieser Regenschauer vom Baden abgehalten hat:

Stranddistel (Eryngium, wenn man es genau wissen will, Arten davon gibt es als Gartenpflanze)

Dünenlandschaft


Inlandsorte: sehen meist gut aus wie das schicke Truro, die Hauptstadt von Cornwall. Man lebt nicht nur vom Tourismus, wenn man einen schönen Wochenmarkt hat, auf dem mit heimischem Honig verfeinerte Orangenmarmelade angeboten wird oder Kalbfleisch, eine Seltenheit in GB.

Die Kathedrale ist aus dem 19. Jahrhundert, deshalb wirkt sie “aufgeräumt”. Sie ist aus einem Guss, man hat nicht jahrhundertelang seinen Geschmack geändert bzw. Bau-Wetter-und Kriegsschäden reparieren müssen. Sie ist alt genug für Flair, die Ablagerungen der Geschichte erzeugen.

Das Taufbecken innen sieht imposant aus, doch unpraktisch: ein dicker Steindeckel deckt das Wasser ab. Doch halt, man hat mitgedacht. Ein Haken an einem Flaschenzug erleichtert die Bedienung.