Best of Mallorca 3

Der Palast von Mallorca

Eine stolze Geschichte steckt hinter den Balearen. Jedenfalls zeugt ein schicker Palast an der Kathedrale davon.

Nicht immer best

Orttechnisch fahren wir mit den Überlandbussen (freundliche Busfahrer) alles Mögliche ab. Auch Touriorte, wir sind schließlich selber welche. Das Bild, das entsteht, liegt natürlich im Auge der Betrachterin. Port Andratx tritt jetzt an gegen Cala d’Or. Port Andratx ist ein malerisch gelegener Bootshafen in einer tief in die Berge eingeschnittenen Bucht, in dem jeder Quadratzentimeter der steilen Berghänge für (schöne) Häuser und Ferienhäuser genutzt wird. Ein Bad im grünen Meer war nur an einem winzigen Strand möglich, der Rest war mit Privatzugängen gepflastert. Da kann ich auch an den Starnberger See fahren, da komme ich auch nicht ins Wasser (Schwimmen war trotzdem schön und die freundlichste Eisdiele haben wir auch noch aufgespürt). Der Hafen war fast überfüllt mit kleineren und größeren Jachten. Nicht für jederfrau, mehr pfui als hui.

Schön anzusehen, weniger zum Verweilen. Port Andratx.

Cala d’Or dagegen ist genau das, was es zu sein vorgibt: eine künstliche Stadt. Im Osten der Insel gelegen, erstreckt sich Cala d’Or kilometerweit an der felsigen Küste entlang. Keine Hotelburgen, sondern ein- bis zweistöckige Unterkünfte von großen Ferienvillen bis zu kleinen Fenstern in bescheidenen Hotelzimmern prägen das Bild. Jetzt im Winter fast eine Geisterstadt. Strände nur, wo die geografische Lage Buchten erlaubt. Am Strand Riesenschilder für die Strandetikette, die im Sommer hier vonnöten sein muss: so wenig (feinster) Sand für so viele potenzielle Badewillige! Alle Bauten sind aus einem Guss, weiß verlehmt, leicht abgerundet, fast orientalisch anmutend. Es ist sauber und freundlich. Hierhin würde ich jederzeit einen Pauschalurlaub buchen. Das offene Café war auch ungezwungen freundlich. Erinnerungen an Jesolo oder Lignano kommen hoch;-). Und der Strand: wenn so etwas “ärmere” Leute kriegen, bin ich dabei.

Kultur

In Palma findet sich nicht nur an jeder Ecke moderne Kunst. Sondern alle drei Meter. Und auch alte Kunst, gewiss. Das ist alles lobenswert. Sicher, nicht alles für alle, aber für alle sollte was dabei sein. Es gibt auch ein Museum für moderne Kunst. Dort findet sich eine aktuelle Ausstellung zu Tourismus mit diesem interessanten Zeitzeugen:

Was mir auffiel: Die Ausgabe ist von 1973, dahin zeigt mein schwarzer Pfeil. So viele Menschen konnten sich schon damals Urlaub leisten / andere Länder möglicherweise verschandeln.
Andere Kunst gab es auch. Diese überdimensionierten Nadeln heißen Ritual. Ich weiß nicht warum, aber alle, die schon mal einen Knopf angenäht haben, sollten sie ansprechen.
Und noch ein Blick vom Dach des Museums auf die Kathedrale. Irgendwann schaffen wir die auch noch. Rechts muss man sich das Meer denken, man sieht ein paar Masten im Dunst diesen eher trüben Tages.

Best of Mallorca 2

Weihnachten
Es gibt auch Schweinchen, ein Hinweis auf Silvester?
Auf der Post

Weihnachten kam von selbst, wir mussten es gar nicht einplanen. Es ist auch kaum zu übersehen.
Wir fütterten die spanische Post mit einigen Grußkarten, die teilweise sogar noch rechtzeitig vor dem Fest angekommen sind. Wie oft in Spanien gilt das Nummernziehprinzip. Man zieht eine Zahl und wird aufgerufen. Kennen alle noch vom Einwohnendenmeldeamt, oder? (Außer denen, die die letzten 50 Jahre nicht umgezogen sind.) Gerne auch an spanischen Wursttheken üblich. Das erspart den Stress, wer zuerst in der Schlange stand oder welche Schlange schneller vorwärts geht, die gefühlt ja immer die andere ist.
Auf der Post musste man an dem Nummernziehapparat auswählen, ob man Post versenden oder abholen wollte. Die an dem Tag gezogene Ziffer für Post abholen war bereits höher als die für Post aufgeben. Zeigt, dass viel Spanische ihre Post oder jedenfalls ihre Pakete abholen. Man sieht auch keine UPS oder Amazonautos herumfahren, jedenfalls ist es uns noch nicht aufgefallen. In Plymouth beobachtet man ungelogen mindestens fünf Lieferwagen am Tag und das in unserer unbedeutenden Seitenstraße.

Ganz klar ist das Mallorquinische Weihnachtssystem noch nicht, die Straßen sind schön geschmückt, Gottesdienste finden statt, Weihnachtsmusik wird gespielt, aber die Kinder bekommen erst – und das ist eigentlich logisch – am 6. Januar Geschenke, vermutlich bessere als Weihrauch und Myrrhe (Gold wäre ja nicht so schlecht). Werden die beiden Wochen zwischen dem 24.12 und dem 6.1 einfach weihnachtlich bleiben? Wäre ja nett, mir gefällt der Lichterglanz.

Der 24.

Am 24. stolpern wir fast zufällig in einen normalen Gemeindegottesdienst in der Altstadt. Ein paar Tropfen Desinfektionsmittel auf die Hand beim Hineingehen und eineinhalb Meter Abstand pro Familie ist angesagt. Wir finden noch einen Sitzplatz auf einer einzelnen Bank in einer barocken Seitenkapelle der gotischen Kirche. Wir haben keinen Photo dabei, aber ich denke, diese Beschreibung weckt einige Bilder im Kopf.
Die Messe findet größtenteils auf Katalanisch (Mallorquinisch) statt. Die Lesung aus Jesaia wird auf Spanisch (Castellano) vorgetragen, ebenso die Fürbitten. Ein bisschen Latein kommt auch vor. Überhaupt sind die meisten Schilder und Ankündigungen auf der Insel in beiden Sprachen zu finden. Man merkt aber nichts Militantes dabei wie vielleicht in Barcelona. Die Leute nehmen sich ihre Freiheit. Die erste Schulsprache scheint (so lese ich nach) weiterhin Spanisch zu sein, wenn die Leute auch oft mallorquinisches Katalan zu Hause sprechen und Katalan ein Schulfach geworden ist.

Dann, wir sind immer noch im Gottesdienst, die große Überraschung: unter Orgelgebraus geht ein Kerzenträger einer mittelalterlich gekleideten Frau voran, die mit gezücktem Degen durch die Kirche schreitet! Eine gezogene Waffe in einer Kirche wirkt schon etwas verstörend. Sie schreitet auf die Kanzel hinauf und fängt an, in gregorianischem Stil zu singen. Acht Strophen singt die Sängerin, unterbrochen von Orgelmusik. Gänsehaut garantiert!
Hier ein Beispiel von 2007.

Wir erfahren später, es ist der Gesang der Sibylle, die den Weltuntergang ankündigt. Spanien ist nie den ganz großen Themen ausgewichen … Der Gesang ist einer dieser unwahrscheinlichen Dinge, die die Jahrhunderte überlebt haben. Und das soll sich so abgespielt haben: Im Jahr 999 dachten viele, die Welt ginge unter. Deshalb haben sich besondere Mysterienspiele (Theater an und in Kirchen gab es überall) auch in den spanischen Kirchen etabliert. Als die Welt schließlich doch nicht unterging, wollten Päpste diese Bräuche wieder unterbinden. Im Laufe der Jahrhunderte gelang dies auch. Doch der Gesang der Sibylle war so populär, dass er nicht totzukriegen war. Zumindest auf Mallorca und zu Weihnachten. Dort kann man sie nach 1000 Jahren immer noch hören. El cant de Sibilla ist sogar immaterielles Kulturerbe der UN geworden.

Noch ein bisschen Eichendorff.

Best of Mallorca 1

Wir sind nicht die ersten, die es wieder wagen, ins Ausland zu reisen. Ich habe ein Auge drauf gehalten, wie das in der neuen Welt, in der wir leben, abläuft, Formulare, Testregimes, und so weiter, und Bekannte ausgehorcht: Der Tenor lautet, es ist machbar. Dann wäre es doch schön, ein bisschen Winterlicht aufzusaugen! Nicht zu weit weg, aber sonniger als Plymouth. Wir haben uns für Mallorca entschieden, wo wir gefühlt die einzigen Deutschen sind, die noch nie da gewesen sind. Wenn Corona etwas gezeigt hat, dann, dass das Leben kurz ist und man sich erfüllbare Wünsche erfüllen sollte.

Zwischen Buchung und Abreise haben sich Coronazahlen und Reisebürokratie noch einmal verschärft, Reisen ist wieder spannend geworden. Dazu weiß man nie, ob man ankommt, denn kurzfristig kann immer ein Zug wegen Personalmangels ausfallen. Am Ende hatten wir eine absolut störungsfreie Reise (beruhigend langweilig), bei der unsere Papiere aber auch alle geprüft wurden, wir haben nichts umsonst ausgefüllt. Es ist das Zeitalter der QR- und Bar-Codes. Fliegen als Privatangelegenheit gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr, die Überwachung fand aber immer im Hintergrund statt. Wegen der Seuchengefahr ist das nun – eigentlich ganz gut so – in das öffentliche Bewusstsein gerückt.

Wir wohnen in Palma, einer Stadt mit fast einer halben Million Einwohnenden, in einem größeren Hotel mit ungeheiztem Pool. Um es gleich zu sagen: außer mir habe ich da noch nie jemanden drin gesehen. Das Wasser ist schon frisch, aber mit meiner Ärmelkanalabhärtung in Ordnung. Das Meer dagegen, in dem ich auch so ziemlich die einzige Badenutzerin bin, ist wie Plymouth im Sommer: Badewanne!

Insel erkunden

Das Mallorquinische Bussystem ist genial (und ich denke, das gibt es noch nicht lange in dieser Form): man kann es mit jeder Kredit- oder EC-Karte benutzen. Ohne Freischaltung, ohne Voranmeldung, ohne Gebühren. Offenbar haben die Verkehrsbetriebe einen Vertrag mit Visa, Mastercard und dergleichen abgeschlossen. Bei Einsteigen scannt man ihre Karte, beim Aussteigen auch wieder. Fertig. (das Wörtchen “ihre” steht mit Absicht da. Sprache muss lebendig bleiben und auch mal aufgemischt werden.)


Irgendwann stolpern wir auch über eine Karte mit der Erklärung der Tarife;-) damit wir überhaupt wissen, was uns da abgeknöpft wird. Die Insel ist in Zonen unterteilt und wenn man eine Zahlgrenze überfährt, wird es teurer. Man kann übrigens auch in bar bezahlen, das kostet aber deutlich mehr. Die Einheimischen erhalten eine Karte zum Aufladen, ihre Tarife sind noch billiger als die EC-Karten Preise.

Palma ist wunderschön und teuer wie England oder Deutschland. Lohnt aber bei der Atmosphäre, in die man eintauchen darf. Davon später mehr. Zuerst wollen wir wandern in den Tramuntanabergen im Norden der Insel. Das ist ein Weltkulturerbe, erfahren wir, man lernt jeden Tag dazu. Nach der Busfahrt und etwas wandern ist auch klar, warum: weil’s so schön ist. Wer hier nur zum Saufen hinfährt (und das ist nach wie vor der Ruf, der in meinem Kopf feststeckt), der ist selber schuld.

Wie von Vatern versprochen, die Wanderbeschilderung auf Mallorca ist vorbildlich.

Das ist der Strand des Dorfes Banyalbufar. Auf diese außerplanetarisch wirkende Bucht (zumindest bei mir) gelangt man über gut in Schuss gehaltene Treppen. In der Mitte ein Süßwasserfall. Sonst Steilküste. Sieht man nicht alle Tage.

Wandern, wo andere Fahrrad fahren. Die berühmte Serpentinenstraße über den Paß nach Sóller. Eigentlich wollen wir in die Gärten von Alfábia. Im Netz steht täglich geöffnet, der Bus hält vor der Haustüre. So weit, so gut. Ansonsten befindet sich an der Stelle nur die Einfahrt zum neuen Tunnel nach Sóller, keine Ortschaft. Am Ausstieg sieht es verdächtig ruhig aus. An Eingang dann ein offenbar seit Jahren dort befindliches Schild: von November bis Februar grundsätzlich geschlossen. In der Nebensaison rechnen wir mit allem, also auch Schließungen und Rückschlägen, deshalb nehmen wir das mit Fassung. Nun, auf den nächsten Bus in einer Stunde warten oder Plan B ausführen: neben der neuen und belebten Hauptstraße befindet sich noch die alte Landstraße nach Sóller, die berühmt ist bei Radsportelnden im In- und Ausland. Wir sprinten über den Kreisverkehr und biegen auf die erste Serpentine ein: Ruhe und Frieden. Ab und zu ein einheimisches Auto und deutlich öfter ein Rad, das uns entgegenkommt oder uns mit atemberaubender Geschwindigkeit nach oben zu überholt. Die Steigung beträgt nur um die 5%, aber 5 km weit hoch? Das will ich mir mit meinem Stadtrad gar nicht vorstellen, viel zu anstrengend. Einige der Radelnden sehen auch etwas verbissen aus, den meisten scheint es aber Spaß zu machen. Die grüßen auch freundlich. Wir treffen auf Einzelfahrer im Deutschlandtrikot. Wir schließen nach einiger Zeit darauf, es ist eine deutsche Mannschaft, die hier trainiert. Die jungen Männer gehören zu den Verbiesterten, wir ersparen ihnen den Opa- und Oma Smalltalk mit uns;-)

13 km sind es auf dieser Straße nach Sóller. Die Hälfte in der angenehmen Wintersonne durch Olivenhaine, die zweite Hälfte im Baumschatten von Pinien und Steineichen auf der Nordseite. Zum Schluss noch 2 km am Straßenrand der Hauptstraße entlang, geht aber auch. Auf Teer gegangen natürlich kein idealer Wanderweg als solcher, man ist gut beraten, geeignete Schuhe zu tragen. Aber was für ein wunderschöner Weg! Sollte in jedem Wanderführer drin stehen.

Landpartie mit Girlande

Wohltuender Novembersonnenschein auf der halbstündigen Zugfahrt (Bummelbahn) nach Calstock.

Eisenbahnbrücke über den Tamar, rechts unsere Station Calstock.
In dem Wäldchen links befindet sich unser Ziel: Cotehele Haus und Garten.
Jubiläumsgirlande
Cotehele House

In Cotehele findet sich um jede Vorweihnachtszeit eine Girlande aus garteneigenem Grünzeugs. Eine Tradition, die vor Jahrzehnten für die Angestellten des Museumshauses begann. Ein willkommener Anlass für einen dritten Besuch in zwei Jahren.

In den letzten Jahren muss die Girlande immer üppiger geworden sein, dem Stil der Zeit geschuldet – mehr ist mehr, undsoweiter. Dieses Jahr konnte man nicht so viele Blumen und “Zutaten” vorziehen, weil in den Gärten über die Lockdownzeiten viel liegen geblieben war. Die hauptamtlichen Gärtner:innen und die Freiwilligen haben sich vor allem um die Schaugärten gekümmert, sobald sie wieder arbeiten durften. Im Ergebnis hat man deshalb eine schlichtes historisches Motiv wieder aufgegriffen: eine Nachbildung der Girlande von 1981.

Bestehend aus Pittasporumzweigen, gelben Strohblumen und gelben und lila Statice. Sehr einfach, sehr sommerlich.

Mitten in der Halle aus dem 15. Jahrhundert.
Die lila Statice (Limonium) verschwindet im Gegenlicht.

Und dieser Sonnenschein den ganzen Tag! Schade, dass man den nicht speichern kann.

Endlich einmal gute Aussichten

Wir wollen im Dezember ins Ausland fahren. Es ist das erste Mal, dass wir seit Februar 2020 die Insel verlassen wollen und natürlich machen wir uns Gedanken, ob es möglich sein wird. Zu vielen Menschen wurde in den beiden letzten Jahren ein Strich durch ihre Rechnung gemacht, manchmal einen Tag vor einer geplanten Abreise. Immer kam Lockdown 1, 2 oder x dazwischen. Oder das Zielland hat dicht gemacht oder die bürokratischen Hürden waren einfach zu hoch und / oder zu teuer.

Wie wahrscheinlich ist es, dass Corona uns auflaufen lassen wird? Werden wir weiter auf die interessanten, aber im Winter nicht so attraktiven Inlandsreisen angewiesen sein? Oder wird es sogar einen neuen Lockdown geben, ohne die geringste Ausflugsmöglichkeit? Die Zukunft zu deuten geht nicht, aber praktischerweise wird die britische Lage gerade in nationalen und internationalen Medien diskutiert.

Großbritannien hat nicht gerade die rühmlichste Pandemie hingelegt, die Verfehlungen und tödlichen Fehleinschätzungen und politischen Eitelkeiten sind hinlänglich bekannt und durchgekaut worden. Seit Juli 2021, dem Freiheitstag, wird vieles lax gehandhabt, Masken sind mehr zufällig im öffentlichen Raum anwesend, und die Zahlen stiegen im Sommer und Herbst nach kurzer Erholung auch wieder an.

Von Anfang an waren die UK Schlusslicht Europas: der erste Lockdown zu spät, die massiven Todeszahlen steigerten sich zu traurigen Rekorden. Das schon in “Friedenszeiten” angespannte Gesundheitssystem war bald überlastet und ist es bis heute. Über ein Jahr lang ging das so, die Politik hing den Geschehnissen deutlich hinterher. Seit die Impfungen begonnen haben, ziehen wir uns langsam wieder aus dem Sumpf.
Bauernschläue, Glück und Geschäftssinn halfen dabei, die ersten Impfdosen an Land zu ziehen. Dennoch haben die ansteckenderen Alpha- und Deltavarianten die Impferfolge gleich wieder leicht geschwächt. Die beiden Virenmutationen sind frühzeitig und mit Macht durch Großbritannien gezogen.
Doch hier liegt die aktuelle Chance: vieles besonders Schlimme hat schon stattgefunden. Die frühzeitigen Impfungen (mehr als 6 Monate nach der zweiten Impfung wird der “Booster” empfohlen) erlauben diese Drittimpfungen jetzt, wo es genügend Impfstoff gibt und der Herbst kommt. Wir sind endlich etwas besser aufgestellt als manche andere Länder.

Dazu eine relative gute Annahme der Impfungen und wegen der früheren Fehler ein größerer Prozentsatz der bereits Erkrankten (ca. 15% zu 6-8% in Deutschland). Von einer Herdenimmunität sind wir noch sehr weit entfernt. Dieses Prinzip scheint wirklich nicht zu funktionieren. Also gar nicht.
Dazu: Seit es Schnelltests gibt, sind sie kostenlos und werden einem förmlich aufgedrängt, damit man immer wissen kann, wo man steht.

Diese kleinen Unterschiede – Impfrate, Testen, Genesene summieren sich im Moment zu großen Unterschieden zu Mitteleuropa.

Beispiel Cornwall und Plymouth: unsere Zahlen lagen eineinhalb Jahre immer (teilweise deutlich) unter dem Landesschnitt. Seit diesen Sommer, dem Freiheitstag im Juli, sind wir fast Spitzenreiter in der Infektionszahl. Ständig. Das Virus fegt durch die Gemeinde, ich kenne viele, die krank waren oder einen PCR-Test machen mussten, weil sie mit der App angepiepst oder direkt als Kontakte benannt wurden. Ich bin gerade davon gekommen, mich einem Test unterziehen zu müssen. War zu den richtigen Zeiten NICHT an den falschen Orten.

Diese Menschen, die ich kenne, sind alle geimpft, das zeigt, Impfdurchbrüche gibt es viele, doch niemand unter diesen meist älteren Semestern ist bisher ernsthaft erkrankt. Selbst Astra Zeneca, der Impfstoff, den die meisten erhalten haben, und der relativ weniger vor der Deltavariante schützt, federt schwere Verläufe gut ab. Deshalb sind die Todeszahlen im Südwesten weiterhin fast lachhaft (wenn so etwas lachhaft wäre) niedrig. Wenn es überall so ginge, wie bei uns …. Leider hat es etwa Birmingham oder Lincolnshire oder London ganz anders erwischt, in den ersten Phasen der Pandemie.

So stellt sich die Lage nach bestem Wissen der Expert:innen im In- und Ausland dar. Wir wollen nach Spanien, das ist impftechnisch und ansteckungstechnisch im Moment auch gut aufgestellt. Vorsichtiger Optimismus ist angesagt.

Dicke Dinger

Manche Erfolge hat man so nebenher. Wenn man nicht hinsieht. Wenn man nicht aufpasst. Wenn man nichts erwartet.

Das kann bei Kürbissen so sein. Die Eigenleistung ist eher gering und wenn man diese schon wieder vergessen hat, kann es explosiv werden!
Unsere Kürbisernte belief sich auf 16 dicke Dinger an zwei Pflanzen. Rein rechnerisch, denn eine der Beeren (Kürbis ist eine Beere) wurde von irgendwelchen Tieren weggefressen. Gönnen können, wünsche guten Appetit gehabt zu haben! Es war genügend für alle da. Blieben 15. Ich habe in meinem Bekanntenkreis Werbung gemacht und sieben Stück verschenken können. Blieben acht. Das ist schon stattlich für zwei Personen und wir arbeiten noch daran. Ein Glück, dass die Dinger ein paar Monate halten.

Wenn man nicht gerade einen Preiskürbis züchten möchte, wobei man anscheinend mehrmals am Tag düngt, den Kürbis vor zu viel Sonne oder Kälte oder nagenden Tieren schützt und vor dem Wundliegen! der Kolosse (kein Witz), ist der Anbau von Wald- und Wiesensorten geradlinig. Platz, Futter und vor allem: Licht.

Ich hatte mal ein paar Pflanzen an einem halbschattigen Kompost ausprobiert. Wuchs gut, aber Blütenansatz: mager und Früchte wurden keine geerntet.

Das Wichtigste ist es, die Jungpflanzen wie ein Luchs im Auge zu behalten. Kürbissetzlinge sind Schneckenkaviar. Dafür lassen die Schleimer die besten Schneckenkörner links liegen. Nachdem wegen ihnen nur noch ein Setzling im Minigewächshaus auf dem Allotment übrig geblieben war, ging der nach Hause mit und wurde von Hand aufgezogen. Nachts am Fensterbrett kuschelnd, tagsüber Sonne tankend auf dem Hoftisch. Dazu gesellte sich eine gesunde Pflanze einer anderen Sorte, die mir jemand geschenkt hatte.

Beim 2-3 Blätter Stadium schrieb man bereits Mai (oder besser May, sind ja in England) und es musste was passieren. Mit einer auch gerade mal so überlebt habenden Zucchinipflanze wurden die Kürbiswinzlinge in Membranlöcher am unteren Ende des Allotments gesetzt. Dort, wo jahrelang nur totes Holz lag, vermischt mit in Millionen Teile zerfallenden Plastikplanen, Brombeerranken und alten Jacken, Schrauben und Dachrinnenteilen. Eine echter Müllplatz, den ich akribisch gereinigt hatte. Viel Wachstum erwartete ich allerdings nicht, also erstmal Membran drüber und halt die drei Pflänzchen.

Etwas Dünger, ein Ring aus Schneckenkorn und am Anfang Gießen nicht vergessen. Ich habe sogar je einen Tomatenstab dazugesteckt, damit ich die zarten Dinger beim Herumlaufen nicht versehentlich zertrete, so klein waren sie. Irgendwann vergisst man das dann und geht seiner ausgetretenen Wege. Bis man über Ranken steigen muss, wenn man zum Kompost will (und die Zucchiniplanze wie eine kleine Gunnera aussieht, s. Beispielbild unten. Das sind aber Zierpflanzen am Teich und in keiner Weise verwandt, das ist nur so eine Assoziation).

Wikipediabild einer Gunnerapflanze

Und noch später sucht man nach Trittmöglichkeiten zwischen den dichten Ranken und wenn man ganz woanders bei den Roten Rüben (Rote Beete) jätet oder eine kleine Sonnenblume abschneidet, hat man schon wieder eine Ranke am Fuß, die über die alten Erdbeeren herangewachsen ist. Und gut, dass mein Nachbar mit seiner Fläche so entspannt ist. Da sind sie auch hingewandert, die grünen Ausläufer. Doch erst beim Abräumen im Oktober wurde das wahre Ausmaß ersichtlich, da reichten die Finger nicht mehr zum Zählen. Eine schöne Überraschung (und etwa 20 Zucchini).

So ein Kürbis flößt Respekt ein. Er ist schwer und in seiner Panzerhülle gewichtig. Der Franz-Josef Strauß unter den Gemüsen. In seiner Orangeheit oder Gelbheit oder Grünheit sitzt er fett da und man ist schon satt, wenn man ihn nur anschaut. Mag man den Eigengeschmack eigentlich? Irgendwie muss man ihn immer aufpeppen. Dann geht er aber ab wie eine Rakete, eine Fülle überraschender Verarbeitungsmöglichkeiten tut sich auf.

Fühle mich bereits als Spezialistin für Kürbisgerichte. Um mich einzustimmen, fing ich süß an. Machte ständig Kompott mit Äpfeln. Zucker, Zimt, Vanille, Weihnachtsgewürze, Orange, das schmeckt und ersetzt den Joghurt zu jedem Müsli. Da spart man sich ein paar Plastikbecker (hier gibt es keinen Joghurt im Pfandglas). Dann gab es den klassichen American Pie – die Butterkruste mit der Füllung aus püriertem Kürbis, Sahne, Ei, Zucker, Gewürzen und einem Schuss Sherry! Das ist ein rechtes Schmankerl. In Gemüseeintöpfen machten Kürbisschnitze eine gute Figur. In normalen Gemüse-Rührkuchen sowieso. Als Variation von Rüblikuchen und Co. K bereitet einen Salat mit Sesamöl, Pinienkernen und Orangenstücken vor: großes Kino! Und irgendwann gibt es dann auch mal den Klassiker: Suppe.

Vielleicht mal kandierten Kürbis probieren? Oder füllen? Trotz Gefrierschrank sollte man immer ein paar Ideen im Hinterkopf haben, denn ein einmal angeschnittener Kürbis muss zwar nicht sofort, aber doch die Tage weiterverarbeitet werden. Wenn man ihn weder abdeckt noch in den feuchten Kühlschrank legt, schimmelt er eine Woche lang nicht, wird nur an den Rändern trocken. Aber er liegt da und fordert heraus: mach was aus mir!

Kürbis heißt übrigens, ja, wie eigentlich? Die Amis nennen ihn Pumpkin, aber hier höre ich öfter Squash. Als ich einen überreiche, sagte die Empfängerin: danke für den Gourd. Das sagt man wohl auch mal für gestreifte oder platte Kürbisse. Ist alles richtig und man wird verstanden.

“Brücken”

Eine Brücke über den Severn

Das sind viele Brückenbilder. Ich mag es einfach, auf eine Hängebrücke zuzufahren. Diese Art Brücken sind besonders elegant und erscheinen schwerelos.

Brücken zwischen heute und gestern

England ist nur zu etwa 10 Prozent bewaldet (Deutschland etwa 30 Prozent, viel davon besteht allerdings immer noch aus Fichtenforsten). Deswegen ist eine Wanderung in einem älteren und vorsichtig bewirtschafteten Mischwald ein Ereignis. Der Forest of Dean (Herkunft des Namens unbekannt) bietet alles von Maronen, Eichen, Buchen, Lärchen, Hasel usw. Auch Fichten. Es gibt einen Skulpturenweg, auf dem sich die Künstler:innen sehr mit der Geschichte des Ortes befasst haben (Bergbau, Holzkohle, Holzbau, Jagd). Und mit dem Spannungsfeld zwischen Natur und Künstlichkeit.

Das lauteste Kunstwerk ist gewiss der Hain der Stille. Ein kleiner Pfad führt in den Wald hinein und dann? Nicht alle werden die drei waldfarbenen Schilder gefunden haben, die hoch auf drei Nadelbäumen sehr diskret in drei Sprachen zum Schweigen einladen. Das Erkunden des Wäldchen erfordert jede Menge lautstarker Kommunikation. Dann kann man immer noch leise sein. Sehr pfiffig. Genau wie einige der unten abgebildeten Werke.

Ruinen sind schön

Schon mal gehört? Ein deutscher Bekannter sagte, er sei nie in der Kathedrale von Coventry gewesen, obwohl er öfters in der Nähe war. Habe man eine Kathedrale gesehen, habe man alle gesehen. Echt jetzt? Ohne ein moralisch-kulturelles Urteil über den Mann zu fällen: Können wir nicht bestätigen. Man muss sicher nicht im 123. Schloss in jede kleinste Ecke luren, aber hingehen: auf jeden Fall. Alle Burgen, Häuser, Gärten haben ihre eigene Atmosphäre, Geschichte, Ästhetik. Wir bleiben neugierig.

Fluss Wye. Jenseits liegt England. Rechts im Bild die Burgruine von Chepstow. Der große Tidenhub der Bristol Bay ist spürbar, deshalb schwankt der Flusspegel und die schlammigen Ufer sind die halbe Zeit über sichtbar. Bild von K.

Wir sind in Chepstow am Fluss Wye, gerade hinüber in Wales. Wales hat sich während der Pandemie teilweise komplett von außen abgeschottet, selbst unsere Freund:innen aus Cheshire, die keine zehn Kilometer von der “Grenze” entfernt wohnen, durften wiederholt diese Grenze nicht überschreiten. Vor den Impfungen gab es massive Fallzahlen. Es wurde hart kontrolliert, Pendler:innen mussten eine Bescheinigung vorweisen, Tourismus war verboten. Der bestand in der Zeit aus unvernünftigen, meist englischen Scharen, die meinten, die Pandemie zur Ersteigung des Snowdon, des höchsten Berges von Wales, nutzen zu müssen. Es ging dort wohl zu wie auf dem Oktoberfest.

Es gibt zwar keine Grenzbäume, auf Hauptstraßen taucht vielleicht ein Schild “Willkommen in Wales – Croeso i Gymru” auf, aber was wirklich auffällt, sind die zweisprachigen Ortsschilder und das allgegenwärtige “araf” “langsam”, das auf die Straßen gepinselt ist. Dann ist man mit Sicherheit im schönen Wales.

Bin etwas überrascht, dass trotz der unterschiedlichen Politik auch hier Maskentragen meist freiwillig ist und von den Betreibenden abhängt (anders in Schottland, wo man in Innenräumen noch generell von Staats wegen dazu verpflichtet ist).

Nichts geht über eine Abteiruine

Obwohl es, dank Heinrich VIII und seiner Einkassierung und Zerstörung der kirchlichen Pfründe, Hunderte davon gibt, finden sich Abstufungen in den Klosterruinen. Von etwa drei sichtbaren Steinchen bis zu hoch aufragenden Mauern gibt es alles dazwischen zu sehen.

Chepstow liegt am Wye und dort verortet man auch Tintern Abbey, sehr berühmt, eine der großen Überbleibsel. Das ganze Wye-Tal ist eine Area of outstanding national beauty – ein besonders schönes Gebiet, das unter einem bestimmten Schutz steht. Eine Art Landschaftsschutzgebiet. Das war nicht immer so, jahrhundertelang wurde Eisen geschmiedet und andere Industrie siedelte sich an. Nicht zur Unfreude der Touris, die schon im 18. Jahrhundert die Abteiruine besuchten: für diese Menschen waren der Qualm und Lärm und die Geschäftigkeit ein Zeichen von etwas Großem, Wichtigem und so interessant wie die romantischen Überreste des Mittelalters.

Das Wye-Tal ist wandertechnisch gut erschlossen. Auch wenn es ohne Steigungen nicht geht, so gibt es wenigstens Aussicht.

Süßwasser

Ein niederländischer Wassergarten, der wie aus der Zeit gerutscht im weiten Tal des Severn ruht. Das dazugehörige Haus ist längst durch – ebenso abgebrochene – Nachfolgebauten ersetzt worden und auf Photos der Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts sieht man nur noch etwas Wasser und ein paar zerrupfte Sträucher. Heute erstrahlt das Areal wieder wie ein holländischer formaler Garten des 16. / 17. Jahrhunderts mit Buchsbäumchen und niedrigen Eibenhecken. Dazwischen Stauden und ein paar Mehlbeeren, ein unaufgeregtes, friedliches Bild, das sich beim Durchwandeln (in einem solchen Garten muss man wandeln) erschließt oder beim Blick vom Gartenhäuschen herab.

Wiedersehen macht Freude

Nimmt man sich nicht immer vor, das eigene Umfeld zu erkunden? Und fährt dann doch nach x (x = bitte bevorzugtes Reiseland einfügen)? Lockdown 1, 2 oder auch 3 und die dazu gehörigen Reisebehinderungen haben uns diesen Sommer und Herbst einen weiten Bogen um Flug- und Fährhäfen machen lassen. Stattdessen haben wir einen Bogen um Plymouth herum geschlagen. Wir waren in Cornwall, Wiltshire, Isle of Wight, haben Somerset und Devon durchfahren. Endlich haben wir uns Zeit genommen. Unser vielleicht letzter größerer Ausflug dieses Jahr führte nach Gloucestershire und Monmouthshire (letzteres liegt in Wales).
Wir verbinden damit Alt und Neu. 2011, auf einer Englandreise, als von einem Umzug nach Großbritannien (der 2013 stattfand), noch keine Rede war, sah ich ein Faltblatt in einem Hotel. Von einem Arboretum (einem Baumgarten) war die Rede. Obwohl es ein eher kühler und wolkiger Tag Anfang August war, faszinierte uns der künstliche Wald und blieb in einem Winkel unseres Gehirns haften. Dank Internet und einem meiner allerersten Blogeinträge, denn mit Reiseblogs fing die Bloggerei an, haben wir Westonbirt schnell identifiziert.
Kurz vor jenem Urlaub hatte ich den Laptop angeschafft, auf dem ich nun, 10 Jahre später, auch diese Worte tippe.

Ich zitiere mich selbst, 2011:

Beeindruckend die Sammlungen von Ahorn, Birke, Magnolie, Rhododendron. Einiges blüht sogar, jetzt im August. Hin und wieder wandelt man noch in Lindenduft gehüllt. Eine einsame Orchidee (verblüht, vermutlich ein Waldvögelein) wird extra mittels blauen Bändern eingezäunt und dadurch gleichermaßen hervorgehoben. Auf gemähten Wiesenstreifen blühen Herbstzeitlosen. Wir lernen verschiedene Verwandte des Weißdorns kennen, unterscheiden Zedern, Halbzedern und Scheinzedern, es nimmt kein Ende. Eine 30 Meter hohe Marone sieht man auch nicht alle Tage. Oder eine Maronensorte, deren Blattzähnchen in spitze Fransen auslaufen. Also hätte jemand daran gezupfelt.

Besonders bemerkenswert: eine Lindenallee mit Rasen drum herum und kurz gehaltene Bäume, die wie Schleier, Schutzburgen oder Mauern wachsen, also allesamt das sind, was man „Trauer“- Ahorn, Zypresse, Sonstiges nennen kann. Witzig sind die „Smoke bushes“, Rauchsträucher, Cotinus, die Perückensträucher. Ihre Fruchtstände sind haarig und bilden lange verzweigte Bäumchen am Ende der Äste. Im Effekt sieht das aus wie Rauch, oder Watte, oder eine Tarnung, die sich die Büsche selbst geben. Die Sträucher gibt es auch in deutschen Gärten, aber hier haben sie ausgefuchste, besonders „rauchige“ Sorten. Ein kleines Lindenwäldchen, vielstämmig und zierlich, soll 2000 Jahre alt sein, sprich genetisch identisch. Das kommt von der Nutzung. Die Stämme wurden immer wieder kurz vor dem Boden abgesägt, man sieht die Knubbel, und schlugen immer wieder aus.

16.000 Bäume mit 3.000 Arten und Sorten sollen hier stehen, das Arboretum beruht auf einer Sammlung, die 1839 begonnen wurde. Der Haus- und Grunderbe war sehr reich und konnte dem viktorianischen Hobby „Sammeln“ frönen. Er sammelte Bäume aus aller Welt.

In 10 Jahren hat sich viel geändert: das Arboretum ist extrem populär geworden. Wo wir seinerzeit das große Gelände mit gefühlt 50 anderen Leuten teilten, gibt es seit 2014 (ein Schild verrät das) ein ausladendes Eingangsgebäude. Um die Baumfreund:innen von überall her und die Hundefreund:innen aus der Umgebung zu regulieren, muss sogar eine Ankunftszeit gebucht werden. Heute, an einem kalten, aber sonnigen Herbsttag, die Blätter werden farbig, ein attraktiver Monat für ein Arboretum, sind Hunderte Menschen da, wenn nicht Tausende. Es verläuft sich etwas, aber es ist gut voll.
Auch dieses Mal: vier Stunden. Die Zypressen und Scheinzypressen, die Zwerg- und Trauersträucher, die hohen Wipfel haben nichts von ihrer Faszination verloren.

Danach denkt man, genug der Bäume. Doch auf dem Rückweg könnte man noch bei einem kleinen Garten vorbeischauen … der folgt im nächsten Beitrag.