Schnipsel 4

Erst einmal die gute Nachricht. Auf der Seite der BBC gibt es einen Cake Calculator. Das ist eine Seite für den Zeitpunkt in der Zukunft, zu dem man wieder viele Leute einladen kann. Dann nämlich gibt man auf dem Kalkulator ein, was für einen dekorativen Kuchen man machen möchte und für wie viele Menschen. Der Kuchenberechner spuckt die Mengen für z.B. den Rührkuchen mit Buttercremefüllung und Zuckerguss aus. So praktisch.

Tier heißt Stufe

Seit dieser Woche gibt es 3 Infektionsstufen (Tiers) für das Land. Plymouth, Devon und Cornwall liegen bei Stufe 1, mittleres Risiko. Kleines Risiko gibt es nirgends, eine Stufe 0 ist gerade illusorisch.
Die zweite Stufe beginnt bei mehr als 100 Infektionen je 100.000 Einwohnenden. Das erscheint realistisch, da die jüngeren Infizierten kaum Symptome aufweisen und das Gesundheitssystem nicht belasten. Cheshire, unsere alte Heimat, liegt in diesem Tier 2, man darf sich z.B. nicht mehr mit fremden Haushalten drinnen treffen. Unsere FreundInnen im Norden, die ohnehin sehr zurückhaltend mit ihren Aktivitäten sind, sind nicht begeistert. Cheshire liegt im Nordwesten, dort breitet sich sogar Stufe 3 aus, Liverpool hat bereits volle Krankenhäuser, Manchester folgt mit der Ansteckungsrate nicht weit dahinter. Wales geht ab Freitag gar in einen Mini-Lockdown.
Trotz dieser Gefahren wehren sich die Kommunen gegen von London verhängte Zwangsschließungen, wollen mehr Mitspracherecht und vor allem mehr Geld, um bedrohte Mitarbeitende von etwa Gastwirtschaften, die zukunftsträchtig sind, jedoch notorisch geringe Löhne zahlen, zu schützen. Geringverdiendenschutz und andere wirtschaftliche Maßnahmen werden immer wichtiger. Es ist schwierig, die treffenden Entscheidungen zu treffen, aber man möchte es lieber selbst tun und nicht von London patronisiert werden.
Diese Art Kampf zwischen Zentralregierung und Regionen lässt sich in vielen Ländern beobachten, Frankreich, Italien, USA. Vermutlich überall.
Von außen betrachtet, sind die Diskussionen und Verhandlungen in Deutschland natürlich nicht immer ideal und sofort mit einem bestmöglichen Ergebnis behaftet, aber weiterhin konstruktiv und angemessen.

Der Lockdown, der seit heute 2 Wochen lang im Berchtesgadener Land gilt und meine halbe Familie betrifft, soll eine Warnung sein: es kann alle treffen. Auch dort – wie in Plymouth – gab es nie auffällig hohe Ansteckungsraten. Immer im grünen Bereich. Nun ist die Infiziertenstatistik innerhalb weniger Wochen explodiert. Und das ohne Fleischfabrik!

Zwei Wochen sind der Zeitraum, den man hierzulande einen Circuit Breaker Lockdown nennt, einen kreisdurchbrechenden Lockdown. Man ist in guter Gesellschaft, Irland hat ihn verhängt und, wie erwähnt, Wales. Er möge nützen!

Wellengang

Selbst Baden würde in einer risikoreicheren Einordnung kaum verboten werden, langsam werden die Schwimmendenzahlen ohnehin abnehmen, es wird kälter. Nächste Woche, gerade sind wir in einer Phase, die ich fast als Fön bezeichnen würde. Es herrschen angenehme Temperaturen, doch ein stürmischer mit Wind weht aus Süden, drückt also das Wasser auf die Küste. Leichte Bedenken tragend nähere ich mich dem Meer. Ich bin unerfahren, weiß noch nicht, was “normal” ist. Glücklicherweise treffe ich einen alten Herrn an, der gerade im Begriff ist, mit Nasstaucheranzug und einem der bunten Schwimmbojen ins Wasser zu steigen. Wir lächeln uns zu und er verschwindet fröhlich kraulend in den Wellen. Ich folge (nicht kraulend, kann ich ja nicht) und tanze mit den geschätzt bis zu 2 Meter hohen Wellen auch fröhlich vor mich hin. Die heben einen schon mit, und in den Wellentälern ein bisschen rumpaddeln. Ich erreiche das Ufer sogar noch mit ein paar trockenen Haaren auf dem Kopf.
Schwerer als der Wellengang ist das Treibholz, das sich selbst in den geschützten Sound verirren kann. Der eine oder andere Baumstamm gesellt sich zu den losgerissenen Seetangmatten, die sich in den Buchten sammeln. Leider mit ein paar Safttüten, die daran erinnern, dass Corona nicht das einzige Problem bleibt.

Mit der App in den Zoo

wir sind drin: im Zoo

Vögel überall!!!

Nandus (oder Rheas) sind flugunfähige Vögel aus Südamerika. Fußnote dazu: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit dem Jahr 2000 eine aus einer Farm entwichene und verwilderte Population, die nicht nur zu aller Erstaunen überlebt hat (Stichwort Winter), sondern derartig angewachsen ist, dass sie bejagt werden dürfen, obwohl die Vögel in ihrer Heimat als potenziell gefährdet (also als gerade noch nicht gefährdet) eingestuft sind.

Strauße sind flugunfähige Vögel aus Afrika.

Emus sind flugunfähige Vögel aus Australien. Das sind die mit dem perfekten Feder-Mittelscheitel über ihren langgetreckten Körper.

Kasuare sind laufunfähige Vögel aus Neuguinea und Nordaustralien.

Kasuar in Paignton Zoo.

Alle diese Vögel finden sich in Paignton Zoo. Die ganze Welt der riesigen flugunfähigen Vögel auf einem Fleck. Ziemlich gigantisch, oder?
Paignton ist dieser schon oft erwähnte Ferienort an der Englischen Riviera (am Ortseingang steht wirklich: “Welcome to the English Riviera”), ein familienurlaubsfreundliches Städtchen mit Sandstränden und einem milden Klima. Kein Wunder, dass es dort einen Zoo gibt. Für schlechtes Wetter und Kinderbespaßung. Es ist allerdings nicht nur ein netter Zoo, es ist ein extrem netter Zoo. Wir verbrachten vier Stunden mit, ja, Betrachten und Staunen. Wann ist man schon mal vier Stunden in einem Tiergarten?

Und noch mehr Vögel. Flamingos am Eingang, Papageienartige in Volieren oder Ibisse in der Durchgangsvoliere. Das ganze Gelände besteht aus altem Baumbestand und üppiger Bepflanzung, könnte mit erklärenden Schildern problemlos als botanischer Garten durchgehen. Die Besuchendenfreundlichkeit muss man hervorheben. Es gibt nicht nur viele Bänke, sondern diese stehen auch so, dass man beim Ausruhen Tiere beobachten kann. Das ist nicht in allen Zoos so, der berühmte Zoo von Chester hat die Bänke genau da stehen, wo man nichts sieht.

Der Zoo kommt auf die immer länger werdende Liste der Dinge, die wir gerne Reisenden zeigen würden, wenn diese Reisenden denn kämen (dürften, könnten) … Nächstes Jahr dann!

und die App

Die Coronaapp sollte im Mai das Herzstück der Infektionsverfolgung werden. Natürlich die weltbeste, darunter machen wir es hier nicht. (Politische sagen hier ständig wirklich Dinge wie: weltführend, weltbeste, mit das Beste … ist nur so dahingesagt.)
Dann wurde es ruhig um die App.
Sehr ruhig.
Totenstille.
Mitte September ist sie dann sehr überraschend auferstanden.
Bringt sie was? Hat sie vernünftigen Datenschutz? Ich höre nichts Gegenteiliges, zögere dennoch: ich bin mehr als selten länger als 15 Minuten in der Nähe von überhaupt irgendjemandem. Das ist die Zeit, in der die App dann melden könnte: auf in die Quarantäne.
In der Zeit von 15 Minuten kann man einen Großeinkauf machen und ist selbst an der Kasse in 5 Minuten durch. Dazu kann man mit einem Einkaufswagen die Mitmenschen endlich zu mehr Distanz zwingen.
Doch man will ja mitmachen. Überzeugt hat mich ein schlaues Merkmal der App: alle Orte, an denen man sich länger aufhalten könnte wie Restaurants, Cafés, Büchereien, Kirchen haben eine QR Code erhalten. Das ist dieses quadratische schwarz-weiße Muster. Den Code kann man mit der App scannen, dann ist man dort offiziell angekommen. Es entfällt das lästige Ausfüllen von Zetteln und ist anonymer als diese offenen Listen, auf die man manchmal noch trifft. Das ist klever, damit überzeugt man mehr Leute, die App zu benutzen. (Leider ist Ks Betriebssystem auf dem Wischkastl zu alt, die App ist dafür nicht programmiert und das ist schade.)
Für den Zoo in Paignton konnte ich mich also problemlos “einloggen”.

Rücksturz in den Sommer

Während der erste Herbststurm um die Hafenkante braust (ein Stürmchen, aber irgendwo muss man ja anfangen), und wir auf einen Winter mit Einschränkungen zugehen, eine Rolle rückwärts in die letzten Sommertage:

Das sind Bilder! Und der Tag hätte so perfekt sein können. Die Wanderung an Meer und Fluss entlang, Limonadeneinkehr in einem Dorfpub … Sonnenschein.

Noch einmal Wanderzeit, Mitte September, in Cornwall. Vom Wanderparkplatz am Meer entlang nach Polruan, dann den Fluss Fowey hoch, bis zu einer Minibrücke, flussabwärts nach Bodinnick mit Pubpause und zurück zur Brücke. Unser neuer Wanderführer bewährt sich. Dieser Führer ist aus einer anderen Serie als der Devonführer, den wir gerne benutzen. Jene Serie beinhaltet eine Cornwallausgabe, wir hätten sie gerne erworben, doch sie ist ausverkauft. Vorbestellen, wie sonst üblich? Nicht einmal im Internet war das möglich. Denn in den UK gibt keine Buch-Farbdruckereien mehr. Da Lieferketten brüchiger geworden sind, kann weniger geplant werden.

Also Wanderung gut, wo liegt dann das Problem? Am Parkplatz. Wanderparkplätze existieren in halbwegs ausreichender Menge, doch weiß man im Voraus selten, wer sie bewirtschaftet und ob sie etwas kosten. Das ist anstrengend. Am Geld soll es zwar nicht scheitern, wir horten Münzen für Parkplätze und am guten Willen schon gar nicht. Wir haben schon mal über Telefonnummern bezahlt und mit Karte. In Ferienorten gibt es auch mal ein Häuschen mit einem Menschen drin. Doch neuerdings, durch Corona beschleunigt, schleicht sich eine unheilvolle Neuerung ein: das ausschließliche Bezahlen per App. Auch mitten in der Pampa, wo man kaum Verbindung für ein Telefonat bekommt, geschweige denn um eine App runterzuladen oder zu benutzen.

Auf unserem Wanderparkplatz steht noch was von Münzen, doch man kann keine mehr einwerfen. Im dritten Versuch erreiche ich auf dem Handy eine Maschinenstimme, die mir (mittlerweile stehen wir schon eine Viertelstunde auf dem Parkplatz) mitteilt, “am schnellsten geht das Bezahlen, wenn Sie die App herunterladen”. Meine Stimmung ist am Nullpunkt bzw. eigentlich bin ich auf 180, sind wir doch über eine Stunde hergefahren und nun das? Irgendwann ist Schluss, wir parken dann eben ohne zu bezahlen. Wenn wir einen Strafzettel bekommen, kann man ihn überweisen oder in einem Schriftverkehr argumentieren, kein Grund, den Kopf zu verlieren.
Der Kopf macht aber nicht mit: dieses in die Illegalität gedrängt worden sein, setzt das Hamsterrad in Bewegung und es rattert und rattert. Als wäre man zu geizig oder assozial, fürs Parken zu bezahlen. Es ist ungerecht.

Wir haben übrigens keinen Strafzettel bekommen und die Landschaft war wirklich schön.
Die App habe ich nun, bislang war sie nicht vonnöten. Der nächste Wanderparkplatz war mit Karte zu bezahlen, der übernächste war umsonst. Den haben wir allerdings fast nicht gefunden. Auch so ein Thema …. vielleicht wird das mit dem gesunden Wandern doch überschätzt, wenn es so viel Nerven kostet;-)

Zum Ausklang Pubessen in Hessenford – toller Name.

Bunte Autos und weiße Zähne

draußen vor der tür

Vom Goldenen Oktober ist noch nichts zu spüren, Himmel und Meer wechseln sich in Grautönen ab. Die durch Dürre im Frühling und Sommer gebeutelten Bäume zeigen weiterhin ihr schlappes grün-braunes Blätterkleid, es gibt wenig Anzeichen von Rot und Kupfer und Gelb.

Anders sieht es auf den Straßen aus. Letzthin lockten nur Cinquecentos mit ihren 50er Eiskrem-Pastellfarben ein Lächeln aus VerkehrsteilnehmerInnen heraus, doch jetzt:

Die Autofarbe ist zurück. Nach Jahrzehnten Weiß, Silber, Silber-Weiß, Hellgrau, Mittelgrau, Dunkelgrau, Schwarz und ein bisschen Teergrau, wagen sich Farbtupfer in größerer Zahl in die Öffentlichkeit. Leckeres Karamelocker, dunkles Toffeebraun, elegantes Steingrau (Loriot wäre begeistert), geheimnisvolles Dunkelgrau, erstaunliche Blautöne, Himbeerrot, Brombeerrot, Rubinrot, Russischgrün, dazu Farben, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt. Endlich hat die Industrie entdeckt, dass bunt auch nicht mehr kostet. Ist eh alles synthetisch.
Vauxhall benennt seine aktuelle Palette übrigens nach Edel- und Halbedelsteinen (Opalgrau, Amethystviolett).

In Deutschland, wie sieht es da aus? Laut Internetz wird der VW Golf weiterhin zu einem Drittel in der Farbe Reflexsilber metallic bestellt und ein weiteres Drittel in Schwarz. Immerhin darf das letzte Drittel Autos in Küstenblau oder Chilirot ausgeliefert werden.

Eine neue Zahnbürste

Die aus Deutschland mitgeführte elektrische Zahnbürste – ein Werbegeschenk – hat den Geist aufgegeben. Der Akku war mehr mit Aufladen als mit Putzen beschäftigt, so schwach war er geworden. Saubere Zähne sind ein Muss, eine elektrische Bürste bei vielen Füllungen kein Luxusgegenstand, also wird recherchiert. Wau, nach 15+ Jahren hat sich die Zahl der Modelle vervielfacht. Heute gibt es Zahnbürsten, die einem einen guten Morgen wünschen und einem einen finsteren Mund zeigen, wenn man keine 2 Minuten geputzt hat. Dazu haben sie lernfähige Programme und warnen, wenn zu viel Druck auf das Zahnfleisch aufgeübt wird.

Schlimm das, will keine Diktatur im Badezimmer und ein einfacheres Modell ist viel billiger. Gekauft, ausgepackt und – dumm geschaut. Der Ladestecker ist weder ein europäischer noch ein britischer. Er hat zwei Zähne, doch enger beieinander als in Deutschland. Ein Blick ins Netz erklärt, es handelt sich um einen Rasierbuchsentauglichen Stecker.
In den UK ist es verboten, eine 220 Volt Steckdose im Bad zu installieren, man kann sich dort also nicht föhnen usw. Vielleicht haben sie zu viele Filme gesehen … Oftmals gibt es jedoch eine 110 Volt Dose für Rasierapparate, unser Bad hat jedoch keine. Man erwartet offenbar nass rasierende Mietende.

Die gute Nachricht lautet, es hat doch noch geklappt, Adapter von 110 auf 220 V sind in jedem einschlägigen Laden billig zu bekommen. Da der neue Akku endlich wieder leistungsfähig ist, reicht es, die Zahnbürste alle 2 Wochen zur Buchse zu schleppen.

Im Nachschlag noch diesen kuriosen Fakt: keine Steckdose im Badezimmer, doch in jedem Hotel- oder Pensionszimmer steht ein Wasserkocher bereit mit Tassen und Beuteln für die Tasse Tee zwischendurch. Wegen Brandgefährdung würden Sicherheitsfachleute in Deutschland Schnappatmung vor Schreck bekommen. Fön im Bad dagegen: kein Problem. So schätzen beide Länder ihre Güter und Risiken gegensätzlich ein: Tee ist wichtig, trockenes Haar nicht so sehr.

Perspektivenwechsel II

In Cornwall und in Devon ist die Küste voller Buchten, sandig, kiesig oder felsig. Manche sind nur bei Ebbe ratsam zu besuchen, manche laden bei jeder Tidenlage zum Verweilen ein. Dort ist die See leerer als in der Stadt, weniger Boote, mehr Horizont.

Da ist diese Bucht Broadsands (früher schon erwähnt) nahe Paignton (Stichwort: englische Riviera, Devon), sehr einladend, sehr nett von der Landseite.

Vom Wasser wird die Küste zum Panorama, in der eine Eisenbahn fährt. Es ist eine alte, nicht elektrifizierte Linie, die es eigentlich nicht mehr geben dürfte, da sie in den 60ern stillgelegt wurde. Privat-Öffentliche Vereinigungen haben dies nicht hingenommen, sondern die ganzen Jahrzehnte hindurch weiterhin eine Art Betrieb aufrecht erhalten. Die Verwaltung dieser Nebenlinie greift dafür nicht, wie oft bei den Museumsbahnen, auf Freiwillige zurück, sondern bezahlt die Mitarbeitenden, es ist Teil des öffentlichen Nahverkehrs. Entstanden ist eine Mischung aus Touriattraktion und Personen- Gütertransport. Von der Wasserseite aus fügen sich die Bruchstücke der zerklüfteten Küste zusammen. Von rechts schnauft eine Dampflook mit anhängendem Zug heran. Fährt über eine Brücke und verschwindet hinter dem nächsten Hügel. Man hört sie immer noch, sieht vielleicht ein Rauchwölkchen und dann puff-pufft die Bahn über den schönen alten Viadukt. Als säße man mitten in einer Modelleisenbahnlandschaft. Lummerland ist nichts dagegen.

Da sich Meerwasser oder jedes Wasser schlecht mit Kameras verträgt, keine Seeseitenbilder, nur ein paar kopierte Werbebilder von Land aus.

400 Jahre Mayflower

2020 jährt sich die Reise des PilgerInschiffes Mayflower zum 400sten Mal, mit dem, historisch nicht korrekt, doch mythenwirksam, die Besiedelung des nordamerikanischen Kontinents durch Weiße begann. Als die Leute aufbrachen, dachten sie vermutlich nicht daran, diesen erstaunlichen Stellenwert in der Geschichte einzunehmen.

2020 sollte also ein Jahr der Erinnerung, der Feier werden. Entgegen vergangener Jubiläen auch mit der nötigen Feinfühligkeit, wer da wo was gemacht hat und welche Folgen es für wen und was hatte.
Durch Corona wurden die Pläne arg durcheinandergewirbelt. So findet im Stadtmuseum erst jetzt im Herbst eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit den einheimischen Stämmen statt, die damals an der Ostküste gelebt haben. Weitere Veranstaltungen wurden neu angesetzt und finden hoffentlich bis Mitte 2021 statt.

Mit der nötigen Distanz kann man mühelos jetzt schon die beiden Kunstwerke betrachten, die am Hafen aufgetaucht sind. Eines von lokalen Kunstschaffenden, eines von dem international bekannten Künstler Antony Gormley.

Zuerst Speedwell (gute Fahrt) von Still/Moving, einer Kunstgruppe. Lichtkunst auf dem Mount Batten Wellenbrecher (Osthafen), von der Stadt aus gut einsichtig. Das Werk aus LED Leuchten drängt sich nicht auf, sehr zurückgenommen, es sind schlichte weiße Leuchtkörper vor dem seegrauen Hintergrund. Es ist eine Art Wortspiel, das zum Nachdenken anregen soll. Die Leuchten bilden die Worte: NO NEW WORLDS (keine neuen Welten). Durch An- und Abschalten einzelner Buchstaben entstehen weitere Kombinationen, etwa NO, NO NEWS, NO WORLD, NEW WORLDS.


Das neueste Kunstwerk ist von Antony Gormley: LOOK II (Schau II), auf der Westseite.

Die vage menschliche Figur besteht aus rechteckigen Blöcken wie Container, die für den internationalen Warenverkehr benutzt werden. Von ferne sieht die massive Figur aus wie gepixelt, wie ein Wartender, ein Denkender, ein Schauender, ein Abreisender? Freie Assoziation ist erwünscht. Außerdem wird es eine Ausstellung dazu und zu anderem im Stadtmuseum geben.

Der Standort ist nicht zufällig ausgewählt. Die Mayflower legte zwar vom Osthafen ab, doch hier am Westpier legte Sir Francis Chichester, der Welt erster Weltumsegler als Einhandsegler (alleine auf dem Boot) nach seiner Weltumsegelung an. Chichester segelte nicht nur um die Welt, sondern sogar in unser Englischbuch im Deutschland der frühen 80er Jahre.

Perspektivenwechsel I

Im Wasser wechseln die Perspektiven. Jeder Ruderschlag, jeder Armschlag schafft neue Sichtachsen. In der Realität, manchmal auch im Kopf.
Man kann argumentieren, Bergwanderungen z.B., bewirkten das auch. Und das stimmt. Jeder Schritt eine Veränderung im Blickfeld, in der Ansicht. Es geht jetzt nicht um ein Rennen, wer gewohnte Sehweisen entschiedener durcheinanderrüttelt: der Unterschied Berge / Wasser besteht darin, die guten alten Felsen sind ziemlich statisch, da bewegt sich für das menschliche Auge erst mal nichts. Wasser dagegen ist in Bewegung. Der alte griechische Spruch “Man geht niemals 2x durch denselben Fluss”, bestimmt voll tiefer Bedeutung, Philosophie etc. pp, stellt nichts weiter als eine Beobachtung dar: Wasser ist flüssig. Stein nicht so sehr.

Sund von Plymouth in morgendlicher Ruhe.

Der Plymouther Sund ist belebt. Boote, Schwimmende, eine Hafenfähre fährt geschäftig vorbei, eine schicke Segeljacht macht ein schnittiges Wendemanöver, vielleicht läuft sogar ein Marineschiff nach monatelanger Mission ein, MatrosInnen an der Reling stehend. Am Horizont wechseln sich Silhouetten ab, Frachtschiffe, Segel, es ist der Ärmelkanal, eine der belebtesten Wasserstraßen der Welt. Die Fähre aus Frankreich nutzt ihr Horn, um ihre Einfahrt anzukündigen, StehpaddlerInnen gleiten lautlos vorbei und kleine Jollen wagen sich aufs Wasser. Das Ufer ist für Schwimmende reserviert, es gibt Begrenzungsbojen.

Eine neue Erscheinung: Schwimmende mit eigener neonbunter Plastikboje, die an einem Seil um den Bauch gebunden mitgeführt wird. Aufblasbar. Irgend ein geschäftstüchtiger Kopf hat diese Dinger erfunden, sie werden in Plymouth von geschätzt 50% der Badenden benutzt.

Auf der Landseite ragt die hohe Felsküste mit dem heute nur dekorativen Leuchtturm auf. Das Meer wird über zick-zack verlaufende Treppen erreicht, die, halb dem Blick verborgen, dann schon fast überraschend irgendwann auf Meeresebene führen. Spaziergehende flanieren auf der Kante dieser Plymouther Höhe (The Hoe, das ist ein Eigenname, keine Übersetzung von Höhe), genießen die Aussicht, schauen mit gemischten Gefühlen auf die Badenden. Die einen bedauern, ihre Badezeugs nicht eingepackt zu haben, die anderen finden Meerwasser grundsätzlich zu kalt. Man kann es den Leuten ansehen, was sie denken. Und manchmal schnappt man eine Bemerkung auf.

Im Wasser


Ich blicke ein bisschen neidisch auf die flott Kraulenden, die scheinbar mühelos entlang der Küste vorbeiziehen. Bin neugierig wie es geht, doch meine übliche Methode, mir etwas Neues durch Videos vertraut zu machen, stößt an Grenzen. Kraulen ist so technisch. Ich beginne, einzelne Teile abgetrennt zu üben. Das Paddeln mit den Beinen. Aus der Hüfte heraus, bitte. Unter Wasser ausatmen, ohne zu denken, man ertrinkt sofort. Deutlich eine Geistesübung. Ich denke beim Singen auch nicht, ich ersticke, warum also im Wasser. Es gilt, Wasser nicht anders zu sehen als eine langgezogene Phrase mit Luftmanagement. Und so fort. Die Lehrvideos sind alle im Becken gefilmt. Das Meer spielt da nicht mit, mit seinen ständig wechselnden Wellenhöhen, Ebbe und Flut. Sagen wir mal so: ist in Arbeit;-)

Plymouth Sund ist geschützt. Oft sind die höchsten Wellen nur die, die von vorbeifahrenden Schiffen erzeugt werden. Wind peitscht das Wasser anders auf, es entstehen kurze, krause Wellen mit zackigen Kämmen. Rauhe See wie Felskanten. Ein stetiger Wind schafft höhere, doch ruhigere Wellen, eine Dünung. Am schönsten ist ein zarter Wind und eine zarte Strömung, die runde Wellen erzeugen. Kleine Wellen, die sich in noch kleinere Wellen auflösen, konkav, konvex, konkav, konvex, poliertes Metall. Nicht unähnlich, doch hübscher als die Plastikplane, die in der Augsburger Puppenkiste das Meer simulierte.

Bim Bam

Was macht eigentlich?

Das Läuten der Glocken

Seit März ist es leiser geworden in England und Wales und Nordirland (in geringerem Ausmaß in Schottland), wo die meisten Kirchenglocken nach der Methode des Wechselläutens von echten Menschen geläutet werden. Zu eng die Türme, zu nah die Seile aneinander. Doch wozu und wofür hätte man auch läuten sollen? Bis August fanden nirgendwo Gottesdienste vor Ort statt. Inwieweit vor Zoom oder Youtube Andachten eine Art von Geläute eingeblendet wurde, kann ich nicht beurteilen. Ich nehme jedoch an, Musik hat den Vorrang erhalten, jedenfalls wurde kein “Live aus dem Glockenturm” erwartet. Im Gegenteil: die Kirchen waren alle komplett zugesperrt.

Stück für Stück, langsam, seit August, finden wieder Gottesdienste statt, mit geringerer Teilnehmendenzahl und seltener. Für jeden Turm, der wieder läuten wollte, wurden Hygienemaßnahmen erarbeitet und abgesegnet. z.B., dass man grundsätzlich nur 15 Minuten läuten darf – die Lüftungsmöglichkeiten sind oft beschränkt. Und dass ein Mindestabstand eingehalten werden muss, was in der Realität bedeutet, dass nur jede 2. Glocke bedient werden kann. Das ändert natürlich die Tonleiter und die musikalischen Möglichkeiten werden eingeschränkt. Dass eine Person nur einen Glockenstrang anfasst und man nicht in dem Zeitrahmen eines Sonntags wechselt, ist selbstverständlich. Und so haben wir, landauf, landab, wieder begonnen und erhalten viel positive Rückmeldung.
Gewiss, in einer Kirche, wo der einzige Vor-Ort-Gottesdienst im Moment um 8 Uhr morgens stattfindet, hat sich der Pfarrer gegen ein Läuten entschieden, er wollte es sich mit frühem Gotteslärm nicht mit den NachbarInnen verderben, doch zu “christlichen” Zeiten sind die Rückmeldungen ausnehmend positiv. Die Menschen erfreuen sich am Wiedererklingen der Glocken.

Proben finden weiterhin ausschließlich im Internet mit Hilfe von Software statt. So kann man Methoden üben, doch nur indem man im rechten Moment mit dem Finger auf die Leertaste drückt. Nicht ganz das Selbe.

Sogar für Hochzeiten (auf 30 Teilnehmende, inklusive des Personals beschränkt), wird wieder ein- und ausgeläutet.

Doch nun drohen die neuen Beschränkungen des Herbstes / Winters. Die Zahl der Gäste bei Hochzeiten wird ab Oktober von 30 (inkl. kirchlichem Personal und FotografIn) auf 15 reduziert. Es gibt schon erste Panikverschiebungen: eine Hochzeit wurde um 2 Wochen vorverlegt, inkl. Läuterei. Dumm nur, dass der entsprechende Turm noch nicht abgesegnet ist und die Zeit zu knapp (Verwaltung …). Deshalb wird das Paar von der Straße aus mit je 2 m Abstand und Handglocken hinaus-geläutet. Wir geben uns wirklich Mühe !

Der letzte Tag des Sommers

Polzeath / Cornwall, am 21. September

Ein kalendarisch letzter Sommertag, der durch wirkliche Sommerlichkeit auffällt. Deshalb nutzen wir dankbar die Gelegenheit, einen Ausflug zu machen. Wir wandern an der Nordküste Cornwalls entlang, nahe dieses, wie man an der Anzahl der Autos sehen kann, beliebten Badeortes.

In der Bucht trieb sich eine Kegelrobbe herum. Zu weit entfernt, um mit dem Handy ein sinnvolles Bild zu bekommen, und weit genug entfernt, um 2x hinsehen zu müssen. Ist es doch ein Taucher? Die dunkle Farbe, die Flossen, die wie Arme wirken. Die Torpedoform im klaren Wasser verrät das elegante Tier.

Eine Malvenblüte vor einem Picknickplatz (durch die Hecke) am Rückweg über Land. Wir verbleiben nicht, sondern steuern den Strand an.

Ein Wetter zum Eierlegen, das mit einem Softeis gekrönt wird. Wie oft isst man schon noch ein Softeis? Wie in England üblich, mit einem “Flake” (“Flocke”), einem gefalteten Milchschokoladenstück, das in das Eis gesteckt wird und zwar schon seit 1930.

Baden in Nordcornwall ist nicht unbedingt wie Baden anderswo. Wo sieht man schon mehr als ein paar Kinder im Wasser oder ein paar ernsthaft Kraulende? Der Rest liegt am Strand. Nicht so hier. Auch an diesem späten Nachmittag befinden sich an die 100 Menschen im angenehm temperierten Wasser (ehrlich!). Bis auf mich praktisch alle im Nassneoprenanzug und irgendeinem kleinen Bord an der Hand.
Selbst an diesem ungewöhnlich windstillen Tag rollen die Atlantikwellen stetig heran und bauen sich zu kleinen Brechern auf. Auf denen wird gesurft. Auf der Seite mit den größeren Wellen, sportlich stehend auf einem echten Surfbrett. Für den Rest der Bucht, die Leute auf dem Bauch auf einem kleinen Brett liegend gegen die Welle oder mit der Welle schwimmend.
Auch ohne Brett, ist der Sprung in jede der Wellen, die sich da aufschaukeln, ein Garant für gute Laune.

Noch steht die Nachmittagssonne hoch. Es ist Sommer.

Auf dem Sand liegend Blick von unten auf die Randdüne.

Schnipsel 3

Erste Ernte schon im nächsten Jahr?

Geschickt verpackt. Lieferung von vier Blaubeerbüschen mit der Post

So werden Blaubeeren verschickt. Sie kommen von einer Gärtnerei, die sich auf Japanische Kamelien und Blaubeeren spezialisiert hat. Die sollten sich auskennen. Die ersten Kultur-Blaubeeren kamen ab den 40ern aus Kanada.
In unserem Allotment eine spannende Pflanzung für die nächsten Jahre. Sie werden dorthin gesetzt, wo ich kürzlich Obstbaumstümpfe ausgegraben habe. Dazu eine dicke Lage Rindengeschnetzeltes und etwas Rhododrendronkompost und die leicht säuerliche Umgebung sollte gegeben sein, um die Büsche glücklich zu machen und uns blaue Zungen zu bescheren. Wobei, Kulturbeeren färben weniger ab.
Die Literatur rät (klingt besser als “das Internet”), verschiedene Sorten nebeneinander zu setzen, die Kreuzbefruchtung ergäbe bessere Ergebnisse. Etwas nach dem Zufallsprinzip entscheiden wir uns für die früh bis späten Sorten Bluecrop, North Country, Chandler und Herbert.

Nach oben

… schauen. Der Nachthimmel in Plymouth ist für eine Stadt recht klar. Deshalb half mir meine übliche Leichtschläfigkeit, Mitte August endlich einmal um 2 Uhr Morgens aufzustehen und im Hof sitzend ein paar Perseidenmeteoriten anzusehen. Leider nicht mit Bild, dazu sind sie zu schnell. Ein Hauch von Ewigkeit, wie sie da ihre Bahn ziehen, kalt und tot und doch interessant.

Im September gab es bei Tage eine weitere ungewöhnliche Himmelserscheinung. Auf einer Tour über verschiedene Krankenhäuser der Region drehte eine original Spitfire auch über einem nahe gelegenen kleinen Krankenhaus eine Runde. Die Ankündigung klang merkwürdig: über Hospitäler? mit einem Flugzeug? Da reißt es die Kranken aber aus den Betten. Zufällig war ich im entscheidenden Moment gerade draußen, stutzte bei einem unbekannten Motorengeräusch und erspähte das Flugzeug zwischen den Häusern. Eine Spitfire ist ein Spuckerl aus dem 2. Weltkrieg und wirklich nicht laut. Ein kleines Flugzeug mit charakteristisch abgerundeten Flügelspitzen, bis in die 50er im Dienst. Sieht man nicht alle Tage. Auch hier zu schnell abgedreht, um ein Bild zu schießen.

Grund der Flugaktion war eine Danksagung der RAF, der Luftstreitkräfte, an die NHS, das Gesundheitssystem, für deren Arbeit in der Coronakrise. Jeder drückt es halt so aus, wie er kann … selbst mit einem antiken Bomber.

Schnipsel 2

Wanderung Über Land

Der grüne Rand des Dartmoors.

Eine Wanderung rund um Ashburton, einer feinen Kleinstadt und mit 3500 Einwohnenden der größte Ort im Dartmoor. An dessen Rand gelegen, zieht er sich entlang der A38, einer Quasiautobahn, die Cornwall (und Plymouth) mit dem Rest des Landes verbindet.

Ashburton ist bekannt für ein Auktionshaus, in dem man Schnäppchen ersteigern kann, Antikläden, Gastronomie, ein Geschäft, in dem wir für K. ein buntes Hemd finden … multifunktionaler Ort. In der erstandenen nahöstlichen Teigtasche ist ihnen der Knoblauch ausgerutscht. Dies nur zur Illustration, dass man, wenn man in den UK lebt, nicht ständig in Pubs rumhängt und einen Shepherd’s Pie (Auflauf mit Hackfleisch und Kartoffelbreideckel) bestellt. Andere Nahrung ist erhältlich.

Unser Weg führt uns durch eine Kuhweide. Nun stehen wir Kühen misstrauisch gegenüber und tatsächlich gibt es Grund zur Vorsicht: Kühen ausweichen ist die eine Sache, doch diese Kühe liegen direkt auf dem Pfad. Selbst die härtest gesottenen TierfreundInnen werden nicht direkt über die Tiere klettern … Unser Umweg durch höheres Gras am Rand der Weide hat einen anderen Preis. Ein verstecktes Stück aufgerollten Drahts benötigt weniger als eine halbe Sekunde, um gestolpert blutende Schnitte in meine beiden Waden zu ritzen. So was. Wenigstens rostfreier Draht.

Weiter geht’s mit corona, ohne Corona geht gar nichts

In den Meldungen in den Medien (beiderseits des Ärmelkanals) häufen sich Hinweise, dass Impfstoffe in dritte Phasen kommen und vielleicht sogar etwas bewirken, das wäre ja auch schön, also die Wissenschaft schläft nicht und knickt an vielen Orten der Welt auch nicht vor politischem Druck ein. Ich wüsste jedenfalls, welchem Impfstoff oder Medikament ich vertrauen würde und welchem nicht so sehr.

Das Problem: welche Mengen Virus genetischen Materials muss ich in mir haben, damit ich auch ansteckend bin? und wie muss ich meine Tests entsprechend anpassen? beschäftigt viele Arbeitsgruppen. Das ist schwierig und vielleicht werden die Erkenntnisse erst in der nächsten (Daumen drücken, dass das dauert) Pandemie nutzbar werden.
Apropos nächste Pandemie. Es gibt Länder mit Pandemieerfahrung. So erhält Senegal gute Noten in der Coronaeindämmung. Und das ist ein armes Land, wenig Intensivbetten, nur begrenzte Testkapazitäten. Sie zeigen, auch ohne viel Geld ist Gesundheitsfürsorge möglich. Die dortigen Epidemiepläne, das letzte Mal für Ebola aufgefrischt, hatten noch nicht einmal Staub angesetzt, als sie im März herausgeholt wurden, an das neue Virus angepasst und umgesetzt. Die Bevölkerung weiß, dass Krankheiten kein Spaß sind. Niemand scheint anzunehmen, dass das Tragen einer Maske und Soziale Distanz Grundrechte beschneidet. Vielmehr scheinen die Menschen anzunehmen, dass eine Maske anderen helfen kann und für das Gemeinwohl gut ist. Auch wenn Corona nicht gleich tödlich ist. In manchen Ländern scheint man sich fast dafür entschuldigen zu müssen, dass die Todesrate keine, z.B. 50% sind. Ja, dann … kann das alles nicht so wichtig sein.

Plymouth Jachthafen.

Zum Abschluss noch die Bemerkung, dass Jacht im Englischen Yacht heißt. Also Yacht geschrieben wird. Ausgeprochen wird es Jot. Wie der deutsche Buchstabe J. Im Bild Beispiele von Js.