Was wie eine Mischung aus Außerirdischensiedlung und Großbienensilo aussieht, sind die größten Gewächshäuser der Welt. Die geodätischen Kuppeln sind nach den Prinzipien des amerikanischen Architekten Richard Buckminster-Fuller (toller Name) errichtet worden.
Der Ansatz von Eden ist tatsächlich „Garten“. Der Schwerpunkt liegt auf Nutzpflanzen und nachhaltiger Bearbeitung von Boden im Einklang mit den Gegebenheiten, nicht gegen die Ökologie des Standortes.
Apropos Berühren. Was auffiel: in zwei Tagen wird in den UK Maskenpflicht in allen Geschäften und auch in Eden herrschen. Heute trug außer den Angestellten genau eine Person eine Maske: ich. Das war schwach, denn trotz Coronagründiger reduzierter Besuchendenanzahl war es ganz schön voll in den Häusern. Wollte Maske ausprobieren, selbst im Tropenhaus, und funktionierte gut. Nachteil: fühlte mich nicht sicherer, naja, sie soll dazu dienen, dass sich andere sicherer fühlen.
Die Rabatten auf den gestuften Hängen sind sensationell: gut entwickelte Mehrjährige Pflanzen, oft flächenweise farblich abgestimmt und -jetzt im July- in voller Blüte.