Plitsch, platsch

Wie gerne betont wird, ist Großbritannien eine Insel, etwas, das sich auf die Mentalität niederschlüge und die Bewohnenden und das Land so besonders mache. Eigenheit und nicht Vergleichbarkeit werden gerne damit begründet. Es sei dahingestellt, ob nicht ein x-beliebiger Belgier, eine Luxemburgerin oder ein Italiener sagen würde, sein oder ihr Land sei gewiss was extra Spezielles …

Tatsache ist, das Land ist von Wasser umgeben und von oben kommt auch einiges herunter. Das führt zu nassen Böden, vielen Seen und Flüssen. Der nasse Boden führte zur allgemeinen Beliebtheit der Gummistiefel. Kleiner Exkurs dazu: die Stiefel heißen Wellingtons oder Wellies, tatsächlich benannt nach dem Sieger gegen Napoleon (zusammen mit dem Preußen Blücher) in der Schlacht von Waterloo. Nun ist es keineswegs so, dass der Feldherr mit grünen Gartenstiefeln auf seinem Ross kommandierte, er trug lederne, so genannte „Hessian boots“, Hessenstiefel. Die Stiefelform wurde in Wasserdicht von der Aristokratie übernommen und kam bald beim gemeinen Volk an. Wenn sie aus echtem Gummi sind, sind sie erstaunlich bequem, werden beim Gassi gehen und Garteln benutzt und man möchte sie nicht missen.

Wenn man nicht vor der Nässe geschützt werden möchte, sondern vielmehr hineinhüpfen will, hat man, wie gesagt, rundum Meer zur Auswahl, in jeder Richtung der Kompassnadel. Wo genau sich der Ort befindet, der am weitesten vom Meer entfernt ist, ist Gegenstand vieler Debatten. Soll man Küsten mit großem Tidenhub miteinbeziehen? Wo hört das Land auf? Gelten Flüsse, die von Ebbe und Flut bis weit in den Mittellauf beeinträchtigt werden, als Meer? Um das Problem damit nur ein bisschen anzureißen. Eine befriedigende Lösung scheint nicht gefunden, die Anwort hängt daran, wen man frägt.

Hat man das Meer dann umstandslos erreicht, sind Strände in großer Menge vorhanden. Bild: Cromer im Juni. Wasser kühl, aber angenehm. Anzahl der Badegäste: 1.

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Früher konnte man in eines der Salzwasserfreibäder gehen. Viele davon sind abgelassen (wir berichteten vom Lido in Grange-over-Sands, s.b. Bild unten).

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Ein paar Pools haben überlebt, so der vielleicht einzige Inlandssalzwasserpool des UK, im uns nahe gelegenen Nantwich.

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Der Pool ist aus den 1930ern, voll renoviert und Teil einer öffentlichen Freizeitanlage. Praktisch im Stadtzentrum, allerdings eine Art Geheimtipp. Wir wurden nur durch einen Besuch aus Deutschland aufmerksam, der sich nach Schwimmbädern umsah. Der Besuch hat es nicht geschafft, aber ich mache die Probe:

Die Anlage ist gepflegt, die Duschen sauber, die Schließfächer zahlreich und es gibt etwas Rares: Liegeplätze. Bäder, innen wie außen, haben kaum diese wunderbaren Liegewiesen wie in Deutschland, es ist alles sehr spartanisch auf Wasser ausgerichtet. Nun, Liege“wiese“ findet sich hier auch nicht, es gibt jedoch ein paar Liegen, einen Hartbereich und etwas künstliches Gras, auf dem es sich gut das Handtuch ausbreiten lässt.

Das Wasser im Becken ist nicht so salzig wie das Meer, doch durch die Salzzugabe vermeidet man Chlor oder Ozon, es stinkt also nicht. Eine schöne Sache.

Das ist das einzige öffentliche Freibad weit und breit, die Bäderlandschaft ist begrenzt.


Bleiben Flüsse und Seen. Auch hier wenig Infrastruktur, zumindest hier im Norden. Viele Seen sind Stauseen wie das Alwenstaubecken in Wales, hier wird schon an der Staubrücke eindringlich vor dem Ertrinken gewarnt (ein Plakat mit einem auf dem Wasser schwimmenden Blumenkranz).

Der Stausee ist jedoch von schönem Moorgelände umgeben, und es gibt Blaubeeren. Nach 2 Stunden habe ich 2 kg zusammen, das wird eine sehr aromatische Marmelade. Dann noch den See umwandert (11,5 km), die größte Ansammlung von Fliegenpilzen, die ich je gesehen habe, bewundert – mehrere Hundert, vielleicht sogar Tausend und dann doch zum Baden. Natürlich nicht hier, ich will ja noch was von der Marmelade haben, sondern im Lieblingssee Lake Bala. Ganz schön frisch, aber erfrischend.

Bala

Deutschland im Nachhall

Ein Gastbeitrag von Klaus.

Anlass der Reise war Heimweh, ganz klar. Und jetzt? Ist es gestillt? Geblieben sind eher Fragen, unter anderem die berühmte: „Was ist Heimat?“. Eine ebenso berühmte Antwort lautet: „Heimat ist dort, wo deine Freunde sind.“ Diese Antwort stammt aus einer Email-losen Zeit, in der Twitter, Facebook und WhatsApp Science Fiction waren. Jetzt sind die Freunde doch allzeit präsent. Oder? Naja, ich erinnere mich zweier wundervoller Dokumente, dass die physische Anwesenheit der Freunde unersetzbar ist. Einmal ist das Urs Widmers Erzählung „Liebesnacht“ und zum anderen Louis Malles köstlicher Streifen „My Dinner with Andre“ („Mein Essen mit André“).

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Wallace Shawn (links) als Wally und Andre Gregory als André

(Beide Hinweise sind übrigens als Empfehlungen zu verstehen.) Trotz aller Bedeutung des unmittelbaren Kontakts glaube ich, dass Heimat so nicht (mehr) definierbar ist. Außerdem ist zu bedenken, dass diese Heimatdefinition als Trost gedacht war für jene, die ihrem Kulturkreis entrissen sind und woanders Freunde gefunden haben. Deutschland als „Kulturkreis“ und England als ebensolcher, aber anderer? Okay, die Currywurst am Bonner Markt und der Haribo-Fabrikverkauf in Godesberg: unkopierbar! Zweifelhafter wurde es da schon mit der Münchner Weißwurst aus einem Gourmet-Tempel in Düsseldorf. Im Vergleich mit ihrem Verzehr in einem Münchner Biergarten war das Heimatlosigkeit pur.

Im Nachhall fiel mir ein anderer Allgemeinplatz ein. Er betrifft das Reisen (nicht nur in die alte Heimat). „Überall hin nimmt man sich selbst mit.“ Wie wahr! … einerseits. Andererseits: Kompliziert wird diese scheinbar einfache Sache dadurch, dass man ja nach einer Reise als ein anderer Mensch zurückkommt, als der man losgefahren ist. Wenn also die Heimat in einem Menschen innen drin ist, ist sie also sowieso nicht ein für alle Mal beschreibbar.

Mein Resümee für heute ist eines, das Sie, liebe Leserin, lieber Leser, von mir, der sein universitäres Philosophie-Studium mit Note Eins abgeschlossen hat, vielleicht nicht erwarten: Heimat iss, wenn’s Wetter schön iss. So – nun geh’ ich raus in die Sonne. Sie scheint. In Tattenhall. Yes.

Nachtrag zum Nachhall
(drei Stunden später)

… hab’ Motorroller und Auto stehen lassen und bin auf dem Fahrrad unter der Sommersonne an zwei Pubs vorbeigekommen, schon mal Getränke vorgekostet fürs Abendessen morgen. Das Foto ist von einem der Pubs aus gemacht und gemahnt mich an eine fällige Erweiterung der Heimatdefinition: Mehr Heimat iss, wenn außerdem das Bier schmeckt und die Aussichten gut sind.

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Deutschland im Nachgang

Ein Gastbeitrag von Klaus.

In einem Eintrag in dem inzwischen eingestellten UK-Blog hatte ich aus Deutschland berichtet. Bislang schuldig geblieben bin ich, über Fortgang und Abschluss der Reise zu berichten. Ich will dies jetzt im Nachgang tun, um dann in einem zweiten Blog-Eintrag den Nachhall der Reise anzusprechen.

Aus Westfalen zurück, habe ich mich wieder den Orten Eisbach/Rübhausen/Bonn gewidmet. In Bonn war ich zu Gast im Garten Konrad Beikirchers, des in Südtirol geborenen rheinischen Kabarettisten. Für vier Euro Eintritt waren dort Skulpturen verschiedenster Künstler zu sehen und zu kaufen (zu kaufen natürlich nicht für nur vier Euro).

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Weiter dann ging’s zu Freunden nach Düsseldorf, eingeschlossen ein Ausflug in einen weiteren Skulpturengarten, diesmal der Tony Cragg Foundation in Wuppertal .

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In Düsseldorf war es dann auch, dass ich mich entschied, mit dem Motorroller zurück nach Tattenhall zu fahren. Also auf gen Hoek van Holland, dem Fährhafen nahe Rotterdam, an dem ich zwei Jahre zuvor in umgekehrter Richtung, mit dem Fahrrad aus Tattenhall kommend, angekommen war. Was ich wieder staunend und bewundernd feststellte: Die Niederlande – zumindest in der Nähe des Meeres – HABEN keine Infrastruktur; nein, sie SIND Infrastruktur. Untergemischt allerdings halten sich herrliche Flecken alt-holländischer Anmutung, wie etwa der schöne Ort Brielle.

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In England habe ich mir für die Fahrt von Ost nach West drei Tage Zeit genommen. Besonders beeindruckt hat mich Lincoln mit seiner grandiosen Kathedrale. Man sieht sie hier hindurch durch ein Denkmal ganz anderer Art.

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Während Lincolnshire im Wesentlichen platt wie eine Flunder ist, wird die Hauptstadt Lincoln gekrönt von auf einem Berg thronender Burg und Kathedrale. Erinnert hat mich das tatsächlich an Bergamo in Italien und Carcassonne in Frankreich.

 

Das große Streichen II

Renovieren dringend erwünscht

Im Turm von St. Alban’s haben wir vier Glocken aus dem 17. Jahrhundert und zwei vom Beginn des 20sten. Die alle halten noch ein Weilchen, sie sind aus Bronze, sie müssen nur alle Jubeljahre gedreht werden, damit der Klöppel nicht immer an dieselbe Stelle schlägt.

Seinerzeit, bei der Aufstockung von 4 auf 6 Glocken, um 1904, wurde der vermutliche hölzerne Glockenstuhl durch einen eisernen ersetzt. Inzwischen ist nicht viel passiert und die fünfjährigen architektonischen Inspektionen wiesen immer drängender darauf hin, dass der ganze Aufbau rostiger und rostiger wurde.
Dieses Jahr haben sich sechs Leute, einer davon besonders lobend zu erwähnen, da ein unbeteiligter Nichtläuter, aufgerafft, endlich das Gestühl zu streichen. Wir wussten nicht so Recht, worauf wir uns da eingelassen hatten …

Alleine das Grundreinigen der Kammer dauerte 9 Personenstunden. Zu Tage kamen dabei u.a. Zigarettenschachteln aus den 50igern (Senior Service) und den frühen 70igern (No. 6). Meine Mitstreichenden sind allesamt älter als ich, und britisch, sie erinnerten sich an die Marken, und das Internet bestätigte die Daten. Um fair zu sein, die Schachteln befanden sich an schwer zugänglichen Stellen hinter den Holzladen, man kann davon ausgehen, dass der Boden öfters geputzt wurde, aber dennoch, das Ganze glich mehr einer archäologischen Ausgrabung denn einem schnellen Durchfeudeln.

ZigarettenschachtelnArtefakte aus der Glockenkammer

Im folgenden Schritt mussten wir den Rahmen mit Hilfe von Bürsten und Spachteln entrosten. Alles T-Träger mit jeder Menge von Schrauben und Muttern. Dazwischen gingen die Glocken und die Räder im Weg um. Da man um die Konstruktion nicht herumgehen kann, sie ist in den Wänden verankert, muss man drüberklettern bzw. drunterherrobben. Nach der Arbeit hätten wir uns bei jedem Lambadawettbewerb anmelden können.

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V.o.n.u.: Die Räder ohne Seile, da sie aus Schmutzschutzgründen entfernt wurden. Unsere Glocken wurden wochenlang Geisterglocken - die alten Bettlaken spiegeln das gut wieder. Der Rahmen mit den hölzernen Schutzstangen: wenn eine Glocke zu heftig geläutet wird, bricht im Zweifelsfalls der Stecken und nichts weiter passiert.

Spezialgebiete

Nächste Hürde war die Farbe: Profis hatten uns eine Zweikomponentenfarbe aus dem marinen Bereich empfohlen, sehr rost- und schlagfest, ein Mix aus 50 zu 50 Farbe und Härter, der aussieht wie etwas aus einem Hexenkessel: grüner Schleim, bestimmt mit Unkenhaut drin. Die Aushärtezeit im Eimer beträgt 2 Stunden. Flottes Arbeiten war angesagt. Nach 2 Stunden wandelte sich die Farbe tatsächlich von zäh zu gummiartig. Sie hat herbe Korrosivwarnungen auf dem Behälter. Da wir alle Spritzer abbekamen, stellten wir fest, wir bekamen nicht sofort ein Loch in der Haut, sondern Verdünner und sogar der gute alte Nagellackentferner waren ausreichend zur Reinigung. Wir strichen 2x  Hellgrau.

IMG_4162.JPG undercoatDie Arbeit nimmt Form an.
under the frameIst aber anstrengend. Unser Turm Captain Carolyn ganz unten.

Fehlte nur noch der Hochglanzlack. Wieder eine andere Art von Farbe, dieses Mal 10 zu 1. Als wir den Farbton sahen, bekamen wir erst einmal einen Schock: frischestes Grün, der Art, wie man vielleicht die Mützen von Gartenzwergen anmalt. Naja, die Auswahl in der Profifärberei ist nicht groß. Also Grün. Diese Farbe hält sich zwar 6 Stunden im Eimer, dafür ist sie tropfiger und deutlich speziell: mühelos durchdrang sie doppelte Schichten von Kleidung. Mit so etwas möchte man nicht jeden Tag arbeiten müssen.

Als wir die Arbeit erledigt hatten, hatten wir noch Farbe übrig und wurden übermütig: wir entrosteten und dreistrichen gleich noch die direkte Aufhängung der Glocken, den Glockenkopf, dann ist auch das für die nächsten 50-100 Jahre erledigt.

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IMG_4164.JPG headstockFast fertig: noch ein letzter Guss auf die Glockenköpfe.

Dann zum wiederholten Male putzen und die Seile wieder aufgespannt: nach 5 Wochen, etlichen Tassen Tees und 160 reinen Arbeitsstunden hatten wir endlich unseren Turm wieder. Beim ersten Läuten gab es entsprechend strahlende Gesichter.

P.S.: Okay, die Räder sehen jetzt etwas schäbig aus, es wird bald ein Nachspiel, äh einen Nachstrich in Holzfarbe geben.

ready to ringAlle wieder an Bord: die Seile (man sieht in dieser Stellung nur unten links im Bild die Verschnürung) sind wieder dran und die Glocken in Arbeitsstellung gezogen - nach oben.

Das große Streichen I

Das englische Glockenläuten
(Bell Ringing)

Nach der englischen Reformation unter Heinrich VIII kamen schlaue Köpfe auf die Idee, aus dem einfachen Bimmeln ein geführtes Läuten zu machen. Es mag daran gelegen haben, dass nun weniger Mönche (die Klöster wurden eingestampft) zur Verfügung standen und mehr Laien das Regiment übernahmen. Dazu fing gerade der englische Tüftlergeist, der in die Dampfmaschine und Trillionen anderer Erfindungen mündete, an sich zu regen.

Sehr schnell entwickelte sich das Läuten zu einer angenehmen Kunst.

Läutekammer TattenhallDie Läutekammer von St. Alban's, Tattenhall. Die Seile sind aus Sicherheitsgründen nach oben weggehängt.

Doch wie funktioniert das ganze?

Die Glocke ist mit einem Rad verbunden, über das ein langes Seil geführt wird. Die Befestigung ist einfach, aber genial, ohne komplizierte Knoten kommt sie aus. Jeder Glockenschlag zurrt das Seil fest, lockert es nicht. Durch diese Seilführung besteht die Möglichkeit, die Glocke zu leiten und den Schlag bewusst herbeizuführen, dabei sind Verzögerungen oder Beschleunigungen möglich. In Arbeitsstellung steht die Glocke fast senkrecht nach oben (ein Überschlag wird durch einen Holzstab verhindert). Zieht man am Seil, schwingt sie nach unten und weiter zur anderen Seite hoch. Wieder wird ein Überschlag verhindert. Und zurück. Es gibt folglich zwei Schläge, mit denen man arbeiten kann, bim, bim, nicht etwa bim, bam, die Bims sind gleichberechtigt.

Hat man nun 4 oder 6 Glocken, letzteres ist der Regelfall, kann man Muster läuten, denn jede ist auf einen anderen Ton gestimmt. Läuten gilt nicht als Musik, die „Stücke“ heißen Methoden oder, mathematisch ausgedrückt, Permutationen. Das einzig geltende Gesetz lautet, dass nie mehr als eine Glocke überholt wird. Ein Beispiel zeigt dies: man läutet die Runde, also Glocke 1, dann 2,3,4,5,6. In dieser Situation kann die 3 die 4 überholen, so dass man 1,2,4,3,5,6 erhält. Selbstverständlich kann im nächsten Schritt, nach ein oder mehreren Bims, die 3 auch die 5 überholen. Es entsteht 1,2,4,5,3,6. Niemals würde man dies in einem einzigen Schritt machen. Wer mathematisch versiert ist, kann sich ausrechnen, wie viele Permutationen möglich sind, ohne dass sich eine Abfolge wiederholt. Es sind Hunderte und Tausende. Ehrgeizige Läutende trainieren darauf hin und man findet in allen Kirchen Tafeln, auf denen solche Leistungen dokumentiert sind. Es ist eine Mordsanstrengung und kann Stunden dauern, wobei die Arme, mehr jedoch noch der Konzentration gefordert sind.

Denn schon die einfacheren und deutlich kürzeren Standards erfordern viel Aufmerksamkeit. Nicht nur will man zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sein, man möchte auch den Abstand von jedem Bim zum Bim der vorhergehenden und der folgenden Glocke identisch halten. Etwas, da man ja die Glocke indirekt läutet, die Gewichte der Glocken unterschiedlich sind, jeder Turm anders ist usw., viel Üben, Üben und nochmals Üben erfordert.

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Und so sieht eine Methode aus. Die Hilfslinien zeigen den Weg von zwei ausgewählten Glocken.

Glocken sind aus Bronze und halten viele Jahrhunderte. Das Drumherum nicht immer … Dazu im nächsten Beitrag mehr.