Eine Brücke über den Severn
Das sind viele Brückenbilder. Ich mag es einfach, auf eine Hängebrücke zuzufahren. Diese Art Brücken sind besonders elegant und erscheinen schwerelos.
Brücken zwischen heute und gestern
England ist nur zu etwa 10 Prozent bewaldet (Deutschland etwa 30 Prozent, viel davon besteht allerdings immer noch aus Fichtenforsten). Deswegen ist eine Wanderung in einem älteren und vorsichtig bewirtschafteten Mischwald ein Ereignis. Der Forest of Dean (Herkunft des Namens unbekannt) bietet alles von Maronen, Eichen, Buchen, Lärchen, Hasel usw. Auch Fichten. Es gibt einen Skulpturenweg, auf dem sich die Künstler:innen sehr mit der Geschichte des Ortes befasst haben (Bergbau, Holzkohle, Holzbau, Jagd). Und mit dem Spannungsfeld zwischen Natur und Künstlichkeit.
Das lauteste Kunstwerk ist gewiss der Hain der Stille. Ein kleiner Pfad führt in den Wald hinein und dann? Nicht alle werden die drei waldfarbenen Schilder gefunden haben, die hoch auf drei Nadelbäumen sehr diskret in drei Sprachen zum Schweigen einladen. Das Erkunden des Wäldchen erfordert jede Menge lautstarker Kommunikation. Dann kann man immer noch leise sein. Sehr pfiffig. Genau wie einige der unten abgebildeten Werke.
Die Natur in die Natur, kleine Blumen ganz groß. Ein deutsches Künstlerduo spielt mit Ameisen aus alten Gartenschäufelchen und mit Eisenbeinchen. Charmanter Baldachin aus mit gefärbtem Wasser gefüllten Plastikflaschen. Echte Schwellen aus London – auf einer ehemaligen Minenbahntrasse. Eingeschnitzt mit verschiedenen Motiven. Hier ein rauchender Schornstein. Schweres Schaffen. Unter dieser Baum aus Eisen befand sich ein Minenschacht. Die Kathedrale des Waldes – ein Glasfenster, auf dem der Wald abgebildet ist.