Die Bankfrauen

Nun, das ist ein Buch! (Links dazu unten.) Nicht von mir, sondern von meiner Freundin Regina Egger geschrieben. Ich war jedoch vorne mit dabei, mit Korrektur lesen, Besser-Wissen und Layouten. Internationale Zusammenarbeit vom Feinsten. Und genau darum geht es auch in diesem Buch.

Wen es interessiert, es sollte in jeder Buchhandlung über die ISBN erhältlich sein.
ISBN des eBuchs: 9783754125014
ISBN des gedruckten Buches: 9783754125793
Online geht es auch, in beiden Formen, z.B. bei epubli , wo wir das Ganze verlegt haben oder buecher.de.

Die Bankfrauen sind locker geschrieben, doch dicht im Inhalt. Selbst nach x-maligem Lesen bin ich immer noch begeistert.

Wie veröffentlicht man ein Buch?

Regina bat mich vor ein paar Jahren, über ihren Text drüberzuschauen. Nach einigen Korrekturen und Kapitelumstellungen, den üblichen Dingen also, war er eigentlich fertig. Der letzte Schritt, eine Veröffentlichung im Selbstverlag, fehlte. Und dann kam für Regina, wie man so sagt, “viel Leben” dazwischen. Nicht alles prima für sie, aber prima z.B. für Flüchtlinge, die 2015, in der großen Welle, in meiner Heimatstadt Freilassing aufgeschlagen sind. Regina lebte dort seit einiger Zeit und rief ein Sprach- und Begegnungscafé ins Leben, das zahlreichen deutschen und nichtdeutschen Menschen ermöglichte, erste Schritte aufeinander zuzugehen. Daraus sind langjährige Freundschaften entstanden, die es allen Seiten erleichtern, die neue Realität zu akzeptieren.

Der Text der Bankfrauen ruhte. Bis 2021! Da wurde er fertig geschmiedet und dieses Mal sollte er auch veröffentlicht werden. Absolutes Neuland für uns. Naja, ich war ja nur die Layouterin, nicht die Kreative, doch auch diese Aufgabe hat mich ein paar schlaflose Nächte gekostet. Ich habe mir das Programm Affinity Publisher gekauft. Eines von den professionellen Programmen, deren Bedienungsumgebung wie ein Raumschiffcockpit aussieht und mit dem man buchstäblich eine Hochglanzzeitschrift erstellen kann. Ich habe viele Stunden lang Lernvideos gekuckt, dann herumgespielt und dann wurde es ernst.

Den Text zu gestalten, war nicht so schwierig, aber der Umschlag, der soll ja gefallen. Aber lieber nichts zu Ausgefallenes, besser solide als verkrampft “künstlerisch”. Ich habe zahlreiche Coverversionen verschickt, für Regina zum Auswählen, in welche Richtung es weiter gehen könnte. Also Cover A, B, usw. Als es in die Feinheiten ging wie die Transparenz des Hintergrunds, Schattierung ja oder nein und Schriftgröße, gab es auch Untervorschläge wie Cover Ta, Tb.
T befindet sich ja schon ziemlich weit hinten im Alphabet, daran kann man erkennen, dass wir uns wirklich viel Mühe gegeben haben. Der Umschlag, den man hier sehen kann, trug ursprünglich die Nummer Wb.

Als das alles fertig war, also die Druckversion, musste das Meiste wieder gelöscht werden, denn für die eBuch Version darf man keine Seitenzahlen drin haben, keine Umschlagrückseite wird benötigt und keinerlei Verzierungen sind erlaubt. Ein richtiger Rückbau, macht einen traurig. Dazu ist das epub Format, so heißen die Dateien, umständlich in der Anfertigung, einer der Arbeiten, bei denen man meint, nicht atmen zu dürfen, damit einem die wenigen möglichen Formatierungen nicht auch noch zusammenbrechen. Oder zumindest hat man diesen Eindruck. Schlussendlich hat es aber gut funktioniert und erstickt bin ich auch nicht.

Regina hat auf den Knopf “Veröffentlichen” gedrückt und nun ist sie Autorin! Wie gut ist das denn.

P.S.: Ich weiß, dass im von mir verfassten Nachwort ein Tippfehler drin ist. Eigene Texte kann man nicht Korrektur lesen …