Es gibt sie noch …

… die Dinge, die verschwunden oder verborgen scheinen; oder deren Existenz angezweifelt werden:

NICHT verschwunden:

Der intellektuelle Reisende in seiner arttypischen Tracht, dem schweren Stoffmantel, der einem Politiker aus den 50iger Jahren auch gut zu Gesicht gestanden hätte. Auf dem Tisch in der üblichen Anmutung von Sportzeitschriften doch die Edelste unter diesen: die Schachzeitschrift. Der Mantelträger ist nicht sichtbar, als Verbeugung in Richtung Moderne wird eine Cola gekauft (Flughafen München, MUC).

Impression vom Rollfeld (was soll man auch sonst machen)

NICHT (mehr) verborgen:

Der Mond ist wieder da. Herbe Enttäuschung am Montag um 5 Uhr früh, als sich die angekündigte Mondfinsternis hinter unbewegtem Hochnebel versteckte. Eine Finsternis hätte es nicht nötig gehabt, sich zu verstecken, doch – da machste nix. Seitdem sieht man wie spottend den schwächer werdenden Mond jeden Morgen bei klarstem Himmel in den Tag hineinscheinen (6.30 GMT).

 

NIE wieder anzweifeln:

Schnee in Tattenhall. Selbst das ist möglich. Hoffentlich ist er bis zum Abend wieder verschwunden. Ohne Winterreifen, die es hier nicht gibt und schon gar nicht vorgeschrieben sind, kann und will nicht zur Glockenprobe in umliegenden Kirchen angetreten werden. Aus dem ersten Stock auf die Choisya (Orangenblumenstrauch) im Vorgarten.