In Devon

Eine fette Fähre aus Frankreich steuert im Hafen von Plymouth direkt auf mich zu (schwimmend), bevor sie ordnungsgemäß den Leitbojen folgt und backbord (oder steuerbord oder wie auch immer) ablenkt. Es ist kurz nach 6 Uhr morgens, die See ist spiegelglatt und das Wasser ist warm.

In der Nähe der Badestelle. Dies ist mitten in Plymouth (260.000 Einwohnende)

 

Ein bisschen Erfrischung braucht es nach einem langen Tag auf oft einspurigen Straßen der zerklüfteten Küste von Devon folgend. Dabei im Inland das kreative Städtchen Totnes besuchend, in dem man problemlos einen Vollkornkuchen bekommt.

Kingsbridge, s.u., ist ein netter Ort, aber weder am Meer noch im Inland: dorthin mündet das letzte Zipfelchen eines sehr langen Meeresarmes. Aber wirklich das letzte, dann ist Ende Gelände, s.Bild. Wirkt wie eine Gracht. Die Tiden bewirken, dass die Boote zwei Stunden früher noch völlig auf dem Trockenen lagen und auch die Tatsache, dass es sich um wertvolles Watt handelt, tröstet nicht darüber hinweg, dass sich kein Meergefühl einstellen will.

Ewig kurvige enge Sträßchen zwischen Hecken und Getreidefeldern und das Ganze auf Hügeln, die höher und steiler sind als die im Voralpenland: das ist Süddevon. Hat man es an die Küste, die mehr Ausbuchtungen als das Innere eines Darmes hat, geschafft, trifft man auf solche Badebuchten:

Cheers aus Plymouth:

Hafenbecken links unsichtbar ist das Ausgehviertel. Hafenbecken Richtung Ärmelkanal, Insel mit Festungsanlagen, im Bild. Ein Hafenbecken rechter Hand beherbergt dann die Fähren, die immer noch mit den ganz alten, wirklich schmutzigen Dieselmotoren fahren.